Zürich – Renditeimmobilien sind im zweiten Quartal 2023 erneut günstiger geworden. Sowohl für Mehrfamilienhäuser als auch für Büroimmobilien sind die Marktpreise im Vergleich zum Vorquartal erneut gesunken, allerdings in moderaterem Tempo als zuletzt.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 sank der Marktwert von Mehrfamilienhäusern um 1,5 Prozent, wie eine Auswertung des Zürcher Beratungs- und Forschungsunternehmens Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) ergeben hat. In allen acht Regionen sei der Wertrückgang dabei ähnlich ausgefallen.
Preisverfall klar verlangsamt
Damit hat sich der Preisverfall klar verlangsamt, denn vom Schlussquartal 2022 zum ersten Quartal 2023 verbilligten sich die Mehrfamilienhäuser noch um über 6 Prozent. Laut FPRE war dies hauptsächlich auf den Zinsanstieg zurückzuführen.
Im Vergleich mit dem zweiten Quartal des Vorjahres reduzierten sich die Preise mit einem Minus von 12 Prozent noch immer markant. Damals hätten sich die Preise aber in Rekordhöhen befunden, so FPRE.
Auch Büroimmobilen entwerten sich langsamer
Ähnlich präsentiert sich die Lage bei den Büroimmobilien: Gegenüber dem ersten Quartal 2023 sanken die Preise um 1,2 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr musste man indes beinahe 12 Prozent weniger auf den Tisch legen. Regional gesehen fallen bei dieser Gegenüberstellung die Ostschweiz (-18,3%) und die Südschweiz (-19,8%) aus dem Rahmen. (awp/mc/pg)
