Das Wichtigste in Kürze:
- Die Richtsätze für Fest- und Saron-Hypotheken haben sich in den letzten drei Monaten kaum verändert. Das Zinsniveau liegt aktuell rund 1.2 Prozentpunkte höher als vor Beginn der Zinswende Anfang 2022.
- Der Wettbewerb unter den Hypothekaranbietern hat zum Jahresstart stark zugenommen. Bei den zehnjährigen Festhypotheken liegt die Differenz zwischen dem günstigsten Angebot am Markt und dem Marktdurchschnitt bei 65 Basispunkten.
- Im Hinblick auf die nächste geldpolitische Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Ende März erwarten die meisten der befragten Hypothekaranbieter noch keine tieferen Leitzinsen. Erst fürs dritte Quartal wird eine Zinssenkung prognostiziert.
- Damit dürften Festhypotheken von bis zu zehn Jahren Laufzeit zumindest vorerst günstiger bleiben als Saron-Hypotheken.
Kaum Bewegung bei den Richtsätzen
Die letzten drei Monate haben keine namhaften Veränderungen bei den Hypothekarzinsen gebracht. Die Richtsätze (Marktdurchschnitt von über 100 Banken, Versicherungen und Pensionskassen) bewegten sich seit der letzten geldpolitischen Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Mitte Dezember 2023 minim. Damals wurde der Leitzins erwartungsgemäss bei 1.75 Prozent belassen und auch die Inflation in der Schweiz blieb auf weiterhin moderatem Niveau. Festhypotheken mit bis zu zehnjährigen Laufzeiten blieben im Durchschnitt günstiger als Saron-Hypotheken.
(MoneyPark/mc/ps)
