Von Hans Jürg Domenig, Geschäftsführer Ansatz AG. (Bild: Ansatz AG)
Thayngen – Nach einem arbeitsreichen Unternehmerleben folgt eine der grössten Herausforderungen, wenn für die Firma ein Nachfolger gesucht werden soll. Oftmals scheitert die Nachfolgeregelung bei KMUs und der Betrieb wird liquidiert. Dabei gehen nicht nur Arbeitsplätze verloren, sondern auch Know-how und ein wertvoller Kundenstamm. Dabei wäre ein laufender Betrieb für manchen Existenzgründer der viel bessere Einstieg in die Selbständigkeit als ein Start-up, das in den ersten Jahren Kunden und Erfahrung teuer erkaufen muss. Warum nicht öfters ein Seniorunternehmer sein Unternehmen an einen Nachfolger verkaufen kann, trotz der offensichtlichen Vorteile, liegt vor allem an einem Vorurteil auf beiden Seiten.
Als Nachfolgeberater erlebe ich immer wieder, dass der Unternehmer nur geringsten Marketing- und Verkaufsaufwand betreibt um sein Unternehmen zu verkaufen. Hingegen für seine Produkte und Dienstleistungen setzt er ein vielfaches davon ein in Form von Hochglanzprospekten, Homepages und Verkaufsanzeigen. Oftmals sind nur wage Vorstellungen des Verkaufspreises und ein paar Bilanzen und Erfolgsrechnungen die einzigen Unterlagen die den Käufer überzeugen sollen. Ohne eine detaillierte Betriebsanalyse, die ausführlich auf die Chancen und Risiken, Struktur und Produkte und Organisation, Kunden und Lieferanten, Mitarbeiter und EDV und viele weitere Details eingegangen wird, kann ein Unternehmen nicht seriös verkauft werden.
Basis für Tagesgeschäft bereits vorhanden
Zweitens höre ich auf der Käuferseite oft von Existenzgründer, dass sie der Meinung sind, mit einer Übernahme eines bestehenden Unternehmens können sie zu wenig die eigen Ideen verwirklichen. Obwohl es gerade bei der Übernahme viel effizientere Möglichkeiten gibt, den eigenen Stempel aufzudrücken, weil die Basis für das Tagesgeschäft bereits vorhanden ist. Oft genug kämpfen Existenzgründer die ersten Jahre nur um das Überleben statt sich der Umsetzung der eigen Ideen widmen zu können.
Pensionskassensystem begünstigt Übernahmen
Gerade das schweizerische Pensionskassensystem ermöglicht es Angestellten, sich in der zweiten Berufshälfte selbständig zu machen. Mit dem Geld aus der Pensionskasse kann ein erfolgreiches Unternehmen übernommen werden, das vom ersten Tag an Umsatz und Gewinn schreibt. Ein ein Start-up braucht oft Jahre, bis es soweit ist. Beispielhaft ist hier eine Softwarefirma in einem Nischenmarkt die aktuell einen Nachfolger sucht: diese Firma ist hoch rentabel und und die jetzigen Eigentümern sind auch noch nach der Übergabe bereit das Unternehmen zu begleiten bis die nahtlose Nachfolge sichergestellt ist. Spannend dabei ist, dass der Kaufpreis von 380’000 Fr. zu rund einem Viertel direkt aus den Aktiven der Firma bezahlt werden kann. Weiterhin ist die Investition alleine durch die vertraglich gesicherten Wartungsverträge in den nächsten drei Jahren amortisiert. So bietet diese Firma einem Nachfolger eine sichere Existenz für die nächsten Jahre, bis er selbst das Unternehmen wieder an einen neuen Nachfolger verkaufen kann. (ANSATZ AG/mc)
Über ANSATZ AG
ANSATZ AG Firmen-Nachfolge-Verkauf hat sich auf die Begleitung von Übernahmen und Nachfolgeregelungen für KMUs spezialisiert. Mit Filialen in Schlieren, Winterthur, Bad Zurzach, Windisch und Thayngen / SH ist der Nachfolgeexperte in der ganzen Deutschschweiz vertreten. Mit 23 jähriger Erfahrung im Markt und über 300 begleiten Existenzgründungen und Nachfolgeregelungen ist der Inhaber Hans Jürg Domenig nicht nur darauf aus den bestmöglichen Preis für den Verkäufer zu erzielen, sondern achtet insbesondere auch darauf, dass die Chemie zwischen den Parteien stimmt. Was sich als entschiedenes Kriterium für erfolgreiche Übernahmen herausgestellt hat.
Weitere Infos gibt es auf www.firmen-nachfolge-verkauf.ch. Kostenlose Inserate für Firmenverkauf und Nachfolgesuche können auf www.nachfolger-boerse.ch aufgegeben werden.
