Machbarkeitsstudie für Grengiols-Solar präsentiert

Machbarkeitsstudie für Grengiols-Solar präsentiert
Anstelle von 910'000 Solarmodulen, die 600 Gwh Strom liefern, sollen nun 160'000 Module noch 110 Gwh Strom produzieren.(Visualisierung: Grengiols-Solar)

Brig – Mit Grengiols-Solar soll in den Walliser Alpen eine der grössten Solaranlagen der Schweiz entstehen. Die Gemeinde Grengiols sowie fünf regionale und schweizerische Energieunternehmen präsentierten am Mittwoch eine Machbarkeitsstudie.

Grengiols-Solar will einen Beitrag dazu leisten, die Klimaziele des Bundes zu erreichen. Das Potenzial der Anlage liegt laut den Projektverantwortlichen bei jährlich rund 600 Gigawattstunden. Dies würde den Strombedarf von rund 200’000 Haushalten decken. In Kombination mit Wasserkraft könnte das Potenzial verdoppelt werden.

Die Anfang 2023 abgeschlossene Machbarkeitsstudie bestätige nun dieses Potenzial, heisst es in einer Mitteilung von Grengiols-Solar. Demnach könnten auf einer Fläche von 3,4 Quadratkilometern in 2000 bis 2500 Metern Höhe im Endausbau 910’000 Solarmodule mit einer Leistung von 440 Megawattpeak dereinst 600 Gigawattstunden Strom liefern, 42 Prozent davon im Winter. Die Anlage liegt in einem Gebiet mit jährlich rund 1500 Sonnenstunden.

Volksabstimmung im Herbst?
Die Promotoren von Gengiols-Solar wollen bis Ende 2023 das Bauprojekt vorlegen. Bis Ende 2025 soll dann der erste Strom vom alpinen Solarkraftwerk ins Stromnetz fliessen. Das Projekt hat aber noch verschiedenen Hüren zu meistern. So steht wahrscheinlich im Herbst eine Volksabstimmung im Wallis an. Das Walliser Kantonsparlament hat ein Dekret angenommen, das die Genehmigungsverfahren für grosse alpine Photovoltaikanlagen erleichtern und beschleunigen soll. Dagegen wurde das Referendum ergriffen. (awp/mc/pg)

Grengiols-Solar

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