Ausserbörslicher Handel ZKB: Unternehmensnachrichten zu Beginn des Jahres noch Mangelware

Ausserbörslicher Handel ZKB: Unternehmensnachrichten zu Beginn des Jahres noch Mangelware

Marktbericht

Zürich – Der ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat in der ersten ganzen Handelswoche des Jahres 2021 ein Volumen von 1,5 Millionen Franken in 105 Abschlüssen gebracht.

Die Anleger fokussierten sich auch zu Beginn des neuen Jahres in etwa auf die gleichen Titel wie im Vorjahr. So gehörten Repower, Regiobank Solothurn, WWZ und NZZ in der vergangenen Handelswoche zu den Spitzenreitern bei den Volumen und den Abschlüssen.

Der ZKB eKMU-X Index schloss derweil die Berichtsperiode praktisch unverändert auf 1,051,98 Punkten gegenüber dem Jahresendstand von 1’051,41 Punkten. Über das ganze Jahr 2020 resultierte ein Verlust von 123,7 Zählern oder 10,5 Prozent. Wegen der Unsicherheit über Dauer und Auswirkungen der zweiten Coronawelle schien der Markt wie gelähmt.

Repower vermochten mit einem Umsatz von 470’68 Franken in 15 Abschlüssen zu überzeugen und schlossen auf 99,50 Franken. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es in Deutschland einen weiteren Windpark bestehend aus fünf Windturbinen erworben.

Dahinter generierten Regiobank Solothurn 189’855 Franken. Und WWZ erreichten in sieben Transaktionen ein Volumen von 181’100 Franken und schlossen auf dem Stand von 14’000 Franken. Mit einem Kursplus von 2,6 Prozent fand sich der Titel an zweiter Position der Gewinnerliste wieder. Im Dezember 2020 gehörten WWZ zu den umsatzstärksten Titel mit einem Volumen von insgesamt 766’000 Franken.

Bei den Kursgewinnern legten Opernhaus Zürich mit einem Plus von knapp 10 Prozent am deutlichsten zu. sitEX Properties Holding AG gehörten mit einem Volumen von 30’800 in drei Abschlüssen ebenfalls zu den Wochengewinnern (+2%). Die Aktie schloss auf dem Stand von 103 Franken.

Die Verliererliste führten Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft an mit einem Minus von 6,2 Prozent, jedoch mit sehr kleinem Volumen. Mit einem Umsatz von knapp 80’000 Franken verloren NZZ 1,7 Prozent. Regiobank Solothurn gingen um 1,5 Prozent zurück und Precious Woods sanken um 1,0 Prozent.

Unternehmensnachrichten waren zu Beginn des Jahres Mangelware. Die Spar&Leihkasse Gürbetal präsentierte den Jahresabschluss 2020. Der Reingewinn lag mit 0,92 Millionen Franken knapp 1 Prozent unter dem Vorjahr. Der Netto-Erfolg im Zinsgeschäft lag derweil leicht höher (+0,3% auf 4,8 Mio Fr.). Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären eine unveränderte Dividende von 105,00 Franken pro Namenaktie vor.

Unternehmensnachrichten

Die Spar + Leihkasse Gürbetal hat im vergangenen Geschäftsjahr 2020 etwas weniger verdient. Der Reingewinn lag mit 0,92 Millionen Franken knapp 1 Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie die bernische Regionalbank am Freitag mitteilte.

Den Netto-Erfolg im Zinsgeschäft konnte das Institut leicht erhöhen (+0,3 Prozent auf 4,8 Millionen). Die weiteren Einbussen bei den Margen wegen des sinkenden Zinsniveaus konnte die Bank mit der Ausweitung der Volumen kompensieren. Gleichzeitig wurden etwas höhere Rückstellungen gebildet als im Vorjahr.

Der Geschäftsaufwand bildete sich derweil zurück (-4,4 Prozent auf 2,9 Millionen), was unter anderem auf temporäre Pensenreduktionen von Mitarbeitenden für Weiterbildungsangebote zurückzuführen war. Leider verschlinge die «ungebremste und undifferenzierte Regulierungsflut» namhafte Ressourcen, so die Bank. Die administrative Entlastung nach der definitiven Aufnahme ins Kleinbankenregime der Finma sei noch bescheiden.

Die Bilanzsumme stieg per Ende Jahr um 4,3 Prozent auf 445,9 Millionen Franken. Das Wachstum der Ausleihungen sei dabei zu einem schönen Teil mit zusätzlichen Kundengeldern refinanziert worden, hiess es. Zudem seien die Refinanzierungsmöglichkeiten der Pfandbriefbank zur Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisiken genutzt worden.

Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären wie bereits im Vorjahr eine Dividende von 105,00 Franken pro Namenaktie (21% des Nominalwerts) vor. Wegen Covid-19 kann die Generalversammlung erstmals nicht mit physischer Präsenz der Aktionäre und somit bedauerlicherweise auch nicht mit der traditionellen Bernerplatte und Zuger Kirschtorte stattfinden, wie es weiter heisst. (awp)

Repower übernimmt Windpark in Deutschland
In Berlar hat Repower einen weiteren Windpark erworben. Der Windpark besteht aus fünf Windturbinen und verfügt über eine Gesamtleistung von 7,5 Megawatt. Die Anlagen werden in die Repartner Produktions AG integriert.

Die Repower AG ist Betreiberin verschiedener Windparks in Italien und Deutschland. Per Anfang Jahr wurde das Portfolio für erneuerbare Stromproduktionsanlagen um einen Windpark erweitert. Bei Berlar in Nordrhein-Westfahlen hat Repower einen Windpark bestehend aus fünf Windturbinen erworben. Bei einer Gesamtleistung von 7,5 Megawatt wird die Anlage voraussichtlich 14,4 Gigawattstunden Strom im Jahr produzieren. Das entspricht der Strommenge, die 3200 durchschnittliche Schweizer Haushalte im Jahr verbrauchen.

Starker Partner für erneuerbare Stromproduktion
Der Windpark Berlar wird Teil der Repartner Wind GmbH, die eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Repartner Produktions AG ist. Repower hält 51 Prozent an der Repartner Produktions AG, die ihren Aktionären – bedeutende Stromversorger aus der Schweiz und Liechtenstein – Zugang zu diversifizierter, erneuerbarer Stromproduktion bietet. (Medienmitteilung)

Ausblick

In die nun laufende Handelswoche ist der der ausserbörsliche Handel mit einem ansprechenden Volumen gestartet. Insgesamt rechnen wir mit einer ruhigen Woche. Im Fokus stehen nach wie vor die Entwicklung, die Dauer sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie. (ZKB/mc/ps)


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