Ausserbörslicher Handel ZKB: CKW und WWZ drücken eKMU-X ins Minus

Ausserbörslicher Handel ZKB: CKW und WWZ drücken eKMU-X ins Minus

Marktbericht

Zürich – Der ausserbörsliche Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat sich in der vergangenen Woche dynamischer gezeigt als in der Vorwoche. Sowohl das Gesamtvolumen als auch die Anzahl der Abschlüsse nahmen zu. Derweil ging der ZKB eKMU-X Index um 1,4 Prozent auf 1’173,45 Punkte zurück. Insbesondere die grosskapitalisierten Titel CKW und WWZ belasteten diesen laut ZKB.

Das Handelsvolumen lag bei 1,6 Millionen nach 1,1 Millionen Franken in der Vorwoche. Die Anzahl der Abschlüsse stieg auf 98 von 85.

Gesucht waren die Aktien von Repower (+3,1%) und die Partizipationsscheine von Weleda (+3,0%). Wie bereits angekündigt worden war, erweiterte Repower einen Windpark im brandenburgischen Lübbenau. Dort ging jüngst eine zusätzliche Windturbine mit einer Leistung von 3,45 Megawatt ans Netz. Sie produziert im Jahr voraussichtlich rund 10,7 Gigawattstunden Strom. Die Investitionskosten für das neue Windrad beliefen sich auf 6,8 Millionen Euro.

Zu den Gewinnern zählten auch die Valoren der Schilthornbahn (+2,6%) und des EW Jona Rapperswil (+2,2%). Erneut gesucht waren Schweizer
Zucker
(+2,1%)

Auf der Verliererseite büssten Pilatus Bahnen mit 1,7 Prozent am meisten ein. WWZ standen wie schon in der Vorwoche erneut unter Druck. Sie beendeten die vergangene Handelswoche mit einem Minus von 1,1 Prozent. CKW, acrevis Bank und Welinvest sanken um 0,7, 0,6 bzw. 0,2 Prozent.

Die meisten Gewinner- und Verliererpapiere wurden mit guten Volumen gehandelt.

Für eine Neuigkeit sorgte auch die EWA-Gruppe. Diese steigerte im Geschäftsjahr 2018/19 ihre Gesamtleistung um 7 Prozent auf 99,8 Millionen Franken. Unter dem Strich resultiert ein um 10 Prozent höherer Gewinn von 5,4 Millionen. Der Stromabsatz lag unverändert bei 565 Millionen kWh.

Unternehmensnachrichten

Der Bündner Energiekonzern Repower hat wie bereits angekündigt
einen Windpark im brandenburgischen Lübbenau erweitert. Eine zusätzliche Windturbine mit einer Leistung von 3,45 Megawatt ging Anfang Dezember ans Netz. Sie produziere im Jahr voraussichtlich rund 10,7 Gigawattstunden Strom, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Mit dieser Strommenge könnten 1’000 Elektroautos je 50’000 Kilometer weit fahren. Die Investitionskosten für das neue Windrad beliefen sich auf 6,8 Millionen Euro.

Der Windpark Lübbenau war 2010 mit acht Windturbinen in Betrieb genommen worden. Mit der Erweiterung sei die jährliche Gesamtproduktion des Windparks um rund ein Drittel auf insgesamt 42 Gigawattstunden erhöht worden, hiess es.

Bauherrin der neuen Windkraftanlage war die Repartner Wind GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Repartner Produktions AG. Repower hält 51 Prozent an der Repartner Produktions AG, deren Aktionäre Stromversorger aus der Schweiz und Liechtenstein sind. (Quelle: awp)

Die EWA-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2018/19 ihre Gesamtleistung gesteigert und mehr Gewinn erwirtschaftet. Das Jahr sei von Investitionen geprägt gewesen, wie es in einer Mitteilung am Freitag heisst. 2020 stehe das 125-Jahr-Jubiläum mit einem Re-Branding an.

Die Gesamtleistung stieg gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 99,8 Millionen Franken. Die Investitionen beliefen sich auf fast 33 Millionen Franken. Dies entspricht einer Zunahme von rund 130 Prozent. Derweil belief sich die gesamte Wertschöpfung der Gruppe auf 43,4 Millionen (+2,1%). Unter dem Strich resultiert ein um 10 Prozent höherer Gewinn von 5,4 Millionen.

Der Stromabsatz lag unverändert bei 565 Millionen kWh, während die Stromproduktion gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf 261 Millionen kWh zurückging.

2020 steht laut Mitteilung im Zeichen des 125-Jahr-Jubiläums. Mit diesem stehe ein Re-Branding und ein neues Erscheinungsbild an. Künftig trete das Unternehmen unter der Marke «EWA – energieUri» auf. Im Jubiläumsjahr werde zudem das Kraftwerk Schächen eröffnet.
(Quelle: awp)

Ausblick
In der letzten ganzen Handelswoche des Jahres 2019 dürften die Volumen laut ZKB noch einmal ansteigen. Die Investoren dürften die Positionen in ihren Substanzportfolios ein letztes Mal im laufenden Jahr überprüfen.
Der nächste Bericht zum ausserbörslichen Handel erscheint am 14. Januar 2020. (ZKB/mc/ps)


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