Ausserbörslicher Handel ZKB: eKMU-X-Index leicht höher

Ausserbörslicher Handel ZKB: eKMU-X-Index leicht höher

Zürich – Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind die Volumen in den fünf berichtsrelevanten Handelstagen um 16,3 Prozent gesunken. Die Anzahl der Abschlüsse stieg im impulsarmen Handel dagegen auf 80 von 64. Der ZKB eKMU-X Index verbesserte sich um 2,3 Prozent auf 1’287,31 Punkte. Die Nachrichtenlage wurde nach wie vor von Zahlen der Regionalbanken dominiert. Kursreaktionen blieben hier laut ZKB jedoch aus, da die meisten Aktien in festen Händen sind.

Nur gerade zwei Titel erzielten einen Umsatz von mehr als 100’000 Franken. Mit Abstand volumenstärkster Titel waren dabei die Aktien von Reishauer. Sie generierten in drei Transaktionen 576’200 Franken. WWZ-Aktien setzten in zwei Abschlüssen 114’400 Franken um.

Auf der Gewinnerseite legten die Rigi Bahnen mit einem Plus von 1,8 Prozent am deutlichsten zu. Auch die Aktien von Repower (+1,2%) und NZZ (+1,1%) waren gesucht. NZZ wird demnächst das Aktienregister schliessen.

Bei den Verlierern im Index fielen mit grösseren Abschlägen Bergbahnen auf. So verloren die Aktien der Davos Klosters Bergbahnen 6,3 Prozent und Weisse Arena gingen um 3,7 Prozent zurück. Dazwischen sanken Kongress- und Kursaal Bern um 4,2 Prozent.

Auf der Nachrichtenseite warteten weitere Regionalbanken mit ihren Jahresergebnissen auf. Die Spar- und Leihkasse Bucheggberg steigerte den Gewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018 um 1,1 Prozent auf 1 Million Franken. Dies sei vor allem auf das gut laufende Zinsgeschäft zurückzuführen, hiess es von Seiten der Bank. Den Aktionären wird eine unveränderte Dividende von 75 Franken je Namenaktie vorgeschlagen.

Auch die Bank Leerau steigerte im vergangenen Jahr den Gewinn. Insgesamt verbesserte sich das Ergebnis um 2 Prozent auf 1,4 Millionen Franken. Die Dividende soll wie in den Vorjahren bei 17 Franken angesetzt werden.

Die Clientis BS Bank Schaffhausen verbesserte 2018 den Geschäftserfolg um 0,4 Prozent auf 6,64 Millionen Franken und den Jahresgewinn auf 3,57 Millionen Franken (+3,0%).

Clientis Biene Bank im Rheintal verdiente 2018 weniger. Im Vergleich zum Rekordgewinn aus dem Vorjahr schwächte sich das Jahresergebnis um 4,6 Prozent auf 1,8 Millionen Franken ab. Die steuerfreie Dividende soll erneut 6,50 Franken betragen.

Umsatzzahlen legte auch die auf zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel spezialisierte Weleda vor. Insgesamt erhöhte sich der konsolidierte, provisorische Umsatz um 2,7 Prozent auf rund 412 Millionen Euro. Ohne Wechselkurseffekte lag das Wachstum bei 4,7 Prozent.

Unternehmensnachrichten

Spar- und Leihkasse Bucheggberg erhöht Gewinn 2018 – Dividende unverändert
Lüterswil (awp) – Die Spar- und Leihkasse Bucheggberg (SLB) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 den Gewinn dank dem gut laufenden Zinsgeschäft nochmals erhöhen können. Den Aktionären wird eine unveränderte Dividende von 75 Franken je Namenaktie vorgeschlagen.

Konkret stiegen die Hypothekarforderungen um 6,2 Prozent auf 508,8 Millionen Franken. Gleichzeitig reduzierten sich die Forderungen gegenüber Kunden um 0,6 Prozent auf 26,1 Millionen. Somit kletterten die Kundenausleihungen gesamthaft um 5,9 Prozent auf knapp 535 Millionen.

Auch die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen haben zugenommen. Per Ende 2018 betrugen diese 25,7 Millionen Franken, ein Plus von 6,5 Prozent. Besonders erfreulich sei, dass sich das Wachstum auf eine Vielzahl von bestehenden und neuen Kundenbeziehungen verteilt habe, teilte die SLB am Mittwoch mit.

Im wichtigen Zinsgeschäft wuchs die SLB derweil etwas gemächlicher. Der Brutto-Erfolg stieg um 2,2 Prozent auf 7,7 Millionen Franken. Dafür verantwortlich waren laut der Bank neben dem Volumenwachstum insbesondere auch tiefere Refinanzierungskosten. Aus der Auflösung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken resultierte zudem ein 3,3 Prozent höherer Netto-Erfolg von ebenfalls 7,7 Millionen.

Unter dem Strich verbuchte die SLB somit aufgrund der positiven Entwicklung im Kerngeschäft einen im Vergleich zum Vorjahr 11,8 Prozent höheren Geschäftserfolg von 3,3 Millionen Franken. Wegen höheren Rücklagen erhöhte sich der Jahresgewinn derweil nur um 1,1 Prozent auf gut 1 Million Franken.

Mit Blick nach vorne hält die Bankenleitung fest, dass man die Erträge vermehrt diversifizieren wolle. Daher sei neben dem weiteren Ausbau des Dienstleistungsgeschäftes auch der Erwerb eines Mehrfamilienhauses in Orpund BE geplant. Dieses soll etwa ab Mitte 2020 mit 11 Wohnungen zum Ertrag der SLB beitragen, hiess es dazu. (Quelle: awp sta/yr)

Clientis Biene Bank 2018 mit leicht tieferem Jahresgewinn
Zürich (awp) – Die Clientis Biene Bank im Rheintal hat im Geschäftsjahr 2018 leicht weniger Gewinn verdient als noch im Vorjahr. Im Vergleich zum Rekordgewinn aus der Vorjahresperiode schwächte sich das Jahresergebnis um 4,6 Prozent auf 1,8 Millionen Franken ab.

Den Genossenschaftlern solle wiederum eine steuerfreie Dividende in der Höhe von 6,50 Franken ausgeschüttet werden, heisst es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch.

Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsgeschäft lag 2018 mit 10,6 Millionen Franken um 0,9 Prozent tiefer als noch im Vorjahr. Die Ausleihungen stiegen im Rahmen des Marktwachstums (+3,2%) auf 828 Millionen Franken. Dagegen schwächten sich die Kundengelder ab. Insgesamt verzeichnete die Bank einen Abfluss von 1,6 Prozent.

Positiv sei der Anstieg der Bilanzsumme (+1,8% auf 931,5 Mio Fr.), bei welcher man sich langsam der Milliarden-Grenze nähere, so die Bank weiter.

Investiert hat die Clientis Biene Bank in das Personal. Im Vergleich zum Vorjahr wurden fünf neue Vollzeitstellen geschaffen. Mit 35 Mitarbeitenden hat die Bank nun mehr Personal als je zuvor, wie es heisst.

Auch die Digitalisierung werde immer weiter vorangetrieben. Ab Frühling 2019 würden mit einer überarbeiteten Website sowie mit zusätzlichen Services für registrierte Benutzer Neuerungen auf die Kunden. Zudem gebe es Twint als Bezahl-Lösung, sowie die Clientis ImmoSnap-App, mit welcher man selbst Immobilien bewerten könne. (Quelle: awp yl/ys)

Clientis BS Bank Schaffhausen 2018 mit leichtem Wachstum
Schaffhausen (awp) – Die zur Clientis-Gruppe gehörende Clientis BS Bank Schaffhausen hat im Geschäftsjahr 2018 Geschäftserfolg und Jahresgewinn gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert. Der Geschäftserfolg stieg um 0,4 Prozent auf 6,64 Millionen Franken und der Jahresgewinn um 3 Prozent auf 3,57 Millionen.

Die Bank schreibt im Geschäftsbericht von einem «durchwegs erfreulichen» Abschluss in einem anspruchsvollen Marktumfeld. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 45 Franken je Anteil, das sind 2,50 Franken mehr als im Vorjahr. Damit steige die Ausschüttungsquote auf 18 Prozent.

Der Netto-Erfolg im Zinsgeschäft sank um 0,7 Prozent 13,9 Millionen Franken. Der Überschuss im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft schrumpfte um 0,4 Prozent auf 1,5 Millionen Franken.

Die Kosten, sie sanken um 2,1 Prozent auf 11,8 Millionen Franken, hat die Clientis BS Bank Schaffhausen nach eigener Darstellung im Griff. Zwar schlug eine freiwillige Einlage in die Reserven für Personalvorsorge zu Buche, dafür sanken im Gegenzug die Sachkosten um deutliche 10,8 Prozent.

Die Hypothekarforderungen stiegen um 3,8 Prozent auf insgesamt 1,02 Milliarden Franken. Die Kundengelder stiegen mit plus 5,2 Prozent auf 883 Millionen schneller als die Ausleihungen an Immobilienkäufer. Die Bilanzsumme der Bank betrug per Ende Dezember 1,26 Milliarden Franken. (Quelle: awp ra/rw

Bank Leerau erzielt 2018 höheren Gewinn
Kirchleerau (awp) – Die Bank Leerau hat im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinnanstieg erzielt. Aufgrund einer anhaltenden Bautätigkeit steigerte die Regionalbank aus dem aargauischen Suhrental zudem die Ausleihungen deutlich. Wie in den Vorjahren soll eine Dividende in Höhe von 17 Prozent ausgeschüttet werden.

In Zinsengeschäft, der Hauptertragsquelle der Bank, stieg der Erfolg um 10 Prozent auf 8,7 Millionen Franken, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb mit 1,2 Millionen praktisch unverändert. Dank Kosteinsparungen konnte die Bank zudem den Geschäftsaufwand um rund 6 Prozent auf 4,6 Millionen Franken verringern.

Das operative Ergebnis (Geschäftserfolg) verbesserte sich in der Folge um rund ein Viertel auf 5,0 Millionen Franken. Die Bank nutzte das Ergebnis für eine Stärkung des Eigenkapitals, unter dem Strich wies sie noch einen um 2 Prozent höheren Gewinn von 1,4 Millionen Franken aus.

Die Bilanzsumme der im Jahr 1836 gegründeten Bank legte per Ende Jahr um 3,9 Prozent auf 698,2 Millionen Franken zu. Die Kundenausleihungen stiegen um 4,8 Prozent auf 609,9 Millionen. Bei den Kundengeldern (-1,4 Prozent auf 4,8 Millionen) verweist die Bank dagegen auf den «gewollten Abbau teurer Vorsorgegelder». (Quelle: awp tp/yr)

Alpha Rheintal Bank legt 2018 nach Übernahme von Volksbank St. Margarethen zu
Heerbrugg (awp) – Die Alpha Rheintal Bank hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 nach der Integration der Volksbank St. Margarethen die Bilanzsumme und den Jahresgewinn gesteigert. Die Bankverantwortlichen sehen sich in der Annahme bestätigt, dass die Erträge mit der Fusion langfristig gesteigert werden können.

Der Jahresgewinn legte im vergangenen Geschäftsjahr dank der Auflösung von Reserven für allgemeine Bankrisiken um 6,4 Prozent auf 8,3 Millionen Franken zu, wie das Institut am Freitag mitteilte. Der Geschäftserfolg lag allerdings bei klar gestiegenen Kosten im Fusionsjahr sowie umfangreicher Wertberichtigungen und Rückstellungen um rund zwei Drittel unter dem Vorjahr bei 3,3 Millionen Franken.

Bei den Erträgen machte sich die Integration der Volksbank klar bemerkbar. Deutlich höher fiel das Zinsergebnis aus, das um 17 Prozent auf 19,5 Millionen Franken zunahm. Auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+22 Prozent auf 8,6 Millionen) und das Handelsgeschäft (+19% auf 4,2 Millionen) lagen über den Werten des Vorjahres.

Wegen der Übernahme und der damit verbundenen Fusionsarbeiten und besonderen Aufwendungen stieg der Geschäftsaufwand allerdings gleichzeitig um rund 35 Prozent auf 23,8 Millionen. Die Kosten lägen für das Fusionsjahr in den Erwartungen und würden im kommenden Jahr deutlich abnehmen, versichert die Bank.

Die Bilanzsumme nahm dank der Integration des von der Vorarlberger Volksbank übernommenen Instituts sowie weiterem organischen Wachstum um 11 Prozent auf 2,4 Milliarden Franken zu. Die Hypothekarforderungen lagen bei 1,7 Milliarden Franken, was einem Anstieg um 7,8 Prozent zum Vorjahr entsprach. (Quelle: awp tp/ra)

CKW ernennt Daniel Zbinden zum Leiter Technik
Luzern (awp) – Das Energieunternehmen CKW hat Daniel Zbinden per 1. April 2019 zum neuen Leiter Technik im Geschäftsbereich Gebäudetechnik ernannt. In seiner neuen Funktion wird er auch Geschäftsleitungsmitglied von CKW Conex.

Daniel Zbinden bringe reiche Erfahrung aus mehreren leitenden Positionen in der Energie- und Gebäudetechnikbranche mit, teilte die Tochter des Energieversorgers Axpo am Mittwoch mit. Zuletzt war Zbinden bei den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) als Leiter Energiecontracting und Geschäftsführer EKZ Contracting tätig.

Der Bereich «Technics» der CKW beinhaltet die Sparten Solar- und Wärmetechnik, Elektromobilität, Gebäudeautomation, IT & Communication und Security. (Quelle: awp sig/ys

Clientis Sparkasse Oftringen verdient 2018 weniger
Oftringen (awp) – Die Clientis Sparkasse Oftringen hat im Geschäftsjahr 2018 weniger verdient als im Rekordjahr 2017. Zu schaffen machte dem Institut die anhaltende Margenerosion in ihrem wichtigsten Standbein, dem Zinsengeschäft. Zulegen konnte die Bank indes bei den Kundenausleihungen und -geldern.

Der Geschäftsertrag verringerte sich in der Berichtsperiode um 9,1 Prozent auf 7,7 Millionen Franken, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Massgeblich für den Rückgang verantwortlich war das Zinsengeschäft. Dessen Nettoerfolg nahm um 9,3 Prozent auf 6,1 Millionen ab.

Aber auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm der Erfolg ab – um 4,3 Prozent auf knapp 1 Million. Gar um 12 Prozent auf 0,3 Millionen verringerte sich der Handelserfolg, und der übrige ordentliche Erfolg sank um 13 Prozent auf 0,4 Millionen.

Kosten im Griff
Im Griff hatte die Bank die Kosten trotz höherer Investitionen in die IT. Der Geschäftsaufwand verringerte sich um 5,8 Prozent auf 3,6 Millionen, was vor allem einem tieferen Sachaufwand zu verdanken war. Der Personalaufwand blieb dagegen nahezu unverändert.

Somit lag der Geschäftserfolg mit 3,0 Millionen 13 Prozent unter dem Vorjahreswert. Schliesslich resultierte ein Reingewinn von 0,9 Millionen, rund 3 Prozent weniger als 2017.

Die Bilanzsumme betrug per Ende 31. Dezember 481 Millionen Franken verglichen mit 472 Millionen Ende 2017. Die Kundenausleihungen stiegen dabei um 1,9 Prozent auf 425 Millionen. Davon entfielen 403 Millionen (+3,2%) auf Hypothekarforderungen. Stärker legten die Kundengelder zu, die um 3,6 Prozent auf 356 Millionen zunahmen.

«Auf alle Eventualitäten vorbereitet»
Obwohl der Abschluss 2018 deutlich unter dem Rekordergebnis 2017 lag, gibt sich Verwaltungsratspräsident Urs Suter mit dem Erreichten zufrieden. Der Abschluss reihe sich «sehr gut» in jene vor dem Rekordjahr ein, sagte Suter im Geschäftsbericht.

Auch für das laufende Jahr zeigte sich das Institut optimistisch: Die Bank sei «auf alle Eventualitäten gut vorbereitet» und sei zuversichtlich, 2019 weiteres Geschäftsvolumen gewinnen zu können, hiess es. (Quelle: awp sig/ys

Weleda im Jahr 2018 mit Umsatzsteigerung
Zürich (awp) – Weleda hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 den Umsatz gesteigert. Insgesamt erhöhte sich der konsolidierte, provisorische Umsatz um 2,7 Prozent auf rund 412 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Ohne Wechselkurseffekte lag das Wachstum bei 4,7 Prozent.

Das Umsatzplus in der Sparte Naturkosmetik (+5,2% auf 308 Millionen Euro) sei vor allem auf die Internationalisierung zurückzuführen. Während das Plus in Deutschland, Österreich und der Schweiz lediglich bei einem Prozent lag, verbesserten sich die Regionen Nordamerika, Westeuropa und Zentral/Osteuropa im zweistelligen Bereich. Umgekehrt zeigte sich das Bild in der Sparte Arzneimittel. Hier ging der Umsatz um 3,5 Prozent auf 105 Millionen Euro zurück. Einzig die Region Südamerika erzielte ein zweistelliges Wachstum.

Die Finanzverbindlichkeiten aus den Vorjahren konnten zum Jahresende komplett abgebaut werden. Für das Jahr 2019 rechne man bei Weleda durch die Einführung von Neuprodukten und Fortführung der Internationalisierungs-Strategie mit weiterem Wachstum in der Naturkosmetik. Bei den Arzneimitteln sollte das Geschäft stabil verlaufen. (Quelle: awp yl/hr)

Über 100 Millionen Franken für drei Grosswasserkraftwerke
Bern (awp/sda) – Das Bundesamt für Energie (BFE) hat drei Betreiberfirmen Investitionsbeiträge von insgesamt 101,2 Millionen Franken für Grosswasserkraftwerke zugesprochen. Damit hat die Behörde die zur Verfügung stehenden Mittel vollständig ausgeschöpft.

Gemäss Prüfung sind die drei Grosswasserkraftanlagen Robbia/Repower AG, Ritom/Ritom SA und Mottec/Gougra SA anspruchsberechtigt, wie das BFE am Donnerstag mitteilte. Die zugesicherte Beitragssumme von 101,2 Millionen Franken entspreche 34 Prozent der anrechenbaren Investitionskosten.

Die drei Grosswasserkraftanlagen produzieren künftig eine Gesamtproduktion von 423,1 Gigawattstunden. Zudem werde eine insgesamt verbesserte Steuerbarkeit der Energieproduktion erzielt, schreibt das BFE. Das durchschnittliche Verhältnis der Mehrproduktion zum Investitionsbeitrag entspreche 75 Rappen pro Kilowattstunde.

Seit dem Inkrafttreten des revidierten Energiegesetzes am 1. Januar 2018 werden neue sowie wesentlich zu erweiternde oder zu erneuernde Grosswasserkraftanlagen mit Investitionsbeiträgen gefördert. Für die Investitionsbeiträge stehen jährlich rund 50 Millionen Franken aus dem Netzzuschlagsfonds zur Verfügung.

Dieser wird durch den Netzzuschlag finanziert, den die Verbraucher pro konsumierte Kilowattstunde bezahlen. Das Förderinstrument Investitionsbeiträge ist bis 2030 befristet. Der nächste Stichtag für die Einreichung von Gesuchen ist der 30. Juni 2020. (Quelle: awp)

Bernexpo hält an Eventhalle fest und spannt mit HRS zusammen
Bern (awp/sda) – Die Messebetreiberin Bernexpo will die neue Eventhalle mit Hilfe des Generalunternehmers HRS Real Estate verwirklichen. Die beiden Unternehmen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Sie wollen gemeinsam sondieren, für was alles die Messehallen auf dem Bernexpo-Gelände künftig genutzt werden könnten. Und sie wollen die Realisierung der Eventhalle BEmotion Base vorantreiben, wie sie am Mittwoch gemeinsam mitteilten.

Ersatz für die Festhalle
Geplant ist, die in die Jahre gekommene Festhalle zu ersetzen. Im vergangenen Oktober entschied die Bernexpo Gruppe allerdings, einen Marschhalt einzulegen. Zuerst wolle man sich nochmals mit einigen konzeptionellen Fragen befassen. Kernpunkte sollten die Finanzierung, der Kreis der Geldgeber und die Grösse der Halle sein.

In den letzten Monaten seien vertiefte Gespräche mit potenziellen Partnern und Investoren geführt worden, schreibt die Bernexpo Groupe. Entschieden habe man sich schliesslich für die HRS Real Estate. Mit ihr werde man in einem gemeinsamen Arbeitsprozess ein erweitertes Nutzungskonzept für das gesamte Messepark-Areal vornehmen.

«Das Gelände und die Örtlichkeit ist für eine Weiterentwicklung ideal», wird HRS-Chef Martin Kull im Communiqué zitiert. «Der Messeplatz ist verkehrstechnisch hervorragend erschlossen, liegt zentral und bietet mit der neuen Eventhalle viel Potenzial für zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten.»

Die schweizweit tätige HRS ist auch im Raum Bern bekannt. Gleich nebenan baute sie vor einigen Jahren das Eishockeystadion zur PostfinanceArena um. In Biel realisierte sie die Tissot Arena, in Ittigen mehrere Verwaltungsgebäude des Bundes. In Basel war das Unternehmen für den Neubau der Messe Basel verantwortlich.

Suche nach Investoren
Alle Immobilien auf dem Bernexpo-Gelände gehören der Messepark Bern AG. Diese befindet sich heute zu 77,6 Prozent in Besitz der Bernexpo. Weitere Anteile halten Kanton Bern, die Burgergemeinde, die Stadt Bern, die Agglomerationsgemeinden sowie Private.

HRS werde nicht Aktien erwerben, erklärte Franziska von Weissenfluh, Präsidentin des Bernexpo-Verwaltungsrats, auf Anfrage. HRS werde – in enger Abstimmung mit der Bernexpo AG – ein Entwicklungskonzept für das Areal ausarbeiten, danach die erforderlichen Neu- und Umbauten entwickeln und realisieren sowie Investoren akquirieren.

Überraschend kommt das nicht. Bereits im November hatte von Weissenfluh in einem Zeitungsinterview angekündigt, dass Bernexpo ein neues Träger- und Finanzierungsmodell für alle Messehallen prüfe. «Wir sind bereit, unsere Mehrheit an der Messepark AG zu verkaufen», sagte von Weissenfluh damals dem «Bund». (Quelle: awp mk)

Ausblick
Aufgrund der anhaltenden Sportferien rechnet die ZKB nach wie vor mit tiefen Umsätzen und einem allgemein ruhigen Handelsverlauf. (ZKB/mc/ps)


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