Ausserbörslicher Handel ZKB: Höhere Volumen trotz deutlich geringerer Anzahl an Abschlüssen

Ausserbörslicher Handel ZKB: Höhere Volumen trotz deutlich geringerer Anzahl an Abschlüssen

Marktbericht

Zürich – Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) stiegen in der vergangenen Woche zwar um 11,5 Prozent auf 1,3 Millionen an. Die Anzahl Abschlüsse verringerte sich dagegen auf 89 von 191. Das Neuigkeitenaufkommen war zudem eher tief, weshalb Impulse im ausserbörslichen Markt weitgehend ausblieben.

Der ZKB eKMU-X Index konnte sich nach dem Minus in der vergangenen Woche wieder ins Plus retten. Er stieg um 0,2 Prozent auf 1’184,20 Punkte, nicht zuletzt dank den Wochengewinnern Dolder Hotel (+5,4%) und Espace Real Estate (+2,6%). Dahinter legten Cendres + Métaux 2,0 Prozent zu. Repower stiegen um 1,2 Prozent und Zürichsee Fähre Horgen-Meilen um 1,0 Prozent.

Die Aktien des Stadtcasinos Baden büssten derweil 9,3 Prozent ein. Unter geringeren Abschlägen litten NZZ (-1,6%), WWZ (-1,4%) und Precious Woods (-1,3%).

Die Zunahme des Gesamtvolumens war insbesondere auf den Umsatz der WWZ-Valoren und der Inhaberaktien von Reishauer zurückzuführen. WWZ generierten mit 192’370 Franken am meisten in der vergangenen Handelswoche. Dahinter erzielten Reishauer Inhaber 180’750 Franken. Über die Umsatzmarke von 100’000 Franken schafften es ausserdem Sitex Properties, Acrevis Bank sowie Bad Schinznach.

Auf der Nachrichtenseite legte die NZZ-Mediengruppe jüngst ihre Halbjahresergebnisse vor. Demnach sank das Gruppenergebnis in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 1,9 Millionen auf 9,4 Millionen Franken. Der Gesamtertrag lag bei 110,3 Millionen Franken. Angesichts der Ausgliederung der Regionalmedien an CH Media hat der Umsatzvergleich mit dem Vorjahr keine Aussagekraft. Die Umsatzentwicklung – bereinigt um Einflüsse der Konsolidierungsänderung und nicht weitergeführte Geschäftsbereiche – zeigte eine Zunahme von 2 Prozent.

Die Stadt Luzern will mit dem Stromversorger CKW einen zeitgemässen Konzessionsvertrag abschliessen, nachdem dies 2014 gescheitert war. Ziel ist es, die Konzessionsgebühren rechtskonform erheben zu können. Neu soll der Vertrag auf unbefristete Zeit gelten, er kann aber bei einer Kündigungsfrist von zwei Jahren jeweils aufs Ende eines Kalenderjahrs beendet werden.

Der Verwaltungsrat der ZO Medien beschloss jüngst, rund 35 Millionen Franken in ein neues Medienhaus zu investieren. Das Gebäude werde nicht nur Platz für Redaktion und Verlag bieten, sondern auch weitere Gewerberäume, Büros und zudem rund 60 Wohnungen umfassen, wie es hiess.

Unternehmensnachrichten

Der Verwaltungsrat der ZO Medien hat am 14. August das wohl grösste Investitionsvorhaben in der Geschichte des Unternehmens beschlossen: Für rund 35 Millionen Franken soll anstelle des bisherigen Firmensitzes ein neues Medienhaus entstehen. Das Gebäude wird nicht nur Platz für Redaktion und Verlag bieten, sondern auch weitere Gewerberäume, Büros und zudem rund 60 Wohnungen umfassen. Karin Lenzlinger, die Verwaltungsratspräsidentin der Zürcher Oberland Medien sagt: «Unsere Firma ist heute in einem historisch gewachsenen Gebäude aus dem Jahr 1932 daheim, das angesichts der Veränderungen in der Branche und generell in der Arbeitswelt nicht mehr effizient genutzt werden kann. Zudem ist das gut 2800 Quadratmeter grosse Grundstück an bester Lage schlecht ausgelastet.» Mit den positiven Aussichten auf dem Immobilienmarkt werde das Vorhaben sicher auch für die Aktionäre der Firma interessant. (Quelle: persoenlich.ch)

Die Stadt Luzern will mit dem Stromversorger CKW einen zeitgemässen Konzessionsvertrag abschliessen, dies nachdem dies 2014 gescheitert ist. Ziel ist es, die Konzessionsgebühren rechtskonform erheben zu können.

In der Stadt Luzern gibt es zwei Stromversorger. Im alten Gebiet der Stadt ist die ewl Energie Wasser Luzern Holding AG (ewl) zuständig, auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Littau ist dies die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW).

Wie aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht und Antrag der Stadtregierung an den Grossen Stadtrat hervorgeht, wird an dieser Aufteilung nichts geändert. Zwar hatte das Stadtparlament 2014 gefordert, dass die CKW das Verteilnetz in Littau der ewl abtritt. Dies sei aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll, schreibt der Stadtrat, dies weil die Netze teilweise mit unterschiedlicher Spannung betrieben würden.

Jährlich kündbar
Eine andere Forderung des Stadtparlaments von 2014 will der Stadtrat aber erfüllen: dieses hatte verlangt, dass mit der CKW nicht mehr ein Konzessionsvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren abgeschlossen wird, sondern nur noch mit kürzerer Dauer. Neu soll der Vertrag auf unbefristete Zeit gelten, er kann aber bei einer Kündigungsfrist von zwei Jahren jeweils aufs Ende eines Kalenderjahrs beendet werden.

Der Verband der Luzerner Gemeinden und die CKW haben einen neuen Konzessionsvertrag ausgearbeitet, nachdem der Bund 2007 die Aufgaben der Stromnetzbetreiber und der Energieversorger entkoppelt hatte. Dieser Vertrag kam in der Stadt Luzern und in einigen weiteren Gemeinden nicht gut an. Das Stadtparlament forderte 2014 Nachverhandlungen, die aber erfolglos blieben.

Zwischen der Stadt Luzern und der CKW gilt deswegen noch immer der alte Konzessionvertrag von 1993, obwohl dieser nicht mehr den rechtlichen Erfordernissen entspricht. Der Stadtrat will die Grundzüge für die Konzessionserteilung und der Konzessionsgebühren im Reglement über die Nutzung des öffentlichen Grundes regeln und mit der CKW einen ergänzenden Vertrag abschliessen.

Hohe Gebühreneinnahmen
Der Konzessionsvertrag zwischen der Stadt und der ewl von 2002 kann gemäss den Ausführungen im Bericht und Antrag in Kraft bleiben. Dieser Vertrag sei so ausgestaltet, dass die neuen Bestimmungen im Reglement über die Nutzung des öffentlichen Grundes zur Anwendung kommen könnten, schreibt der Stadtrat

Die Gebühren, die die Stromversorger der Stadt für die Nutzung des öffentlichen Grundes zahlen müssen, sind für die Stadtkasse nicht unerheblich: Die CKW zahlte jährlich über 300’000 Franken, die ewl über 3,3 Millionen Franken. (Quelle: awp)

Ausblick
Auch in der nun laufenden Handelswoche dürften Impulse angesichts der ruhigen Nachrichtenlage fehlen. (ZKB/mc/ps)


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