Ausserbörslicher Handel ZKB: Höhere Volumen trotz fehlenden Impulsen

Ausserbörslicher Handel ZKB: Höhere Volumen trotz fehlenden Impulsen

Zürich – Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind in der vergangenen Handelswoche im Vorwochenvergleich angestiegen. Bei deutlich höherer Abschlussanzahl verbesserte sich zudem der ZKB eKMU-X Index um 0,5 Prozent auf 1’356,97 Zähler. Impulse blieben aber erneut aus.

In 105 Transaktionen nach 71 in der Vorwoche wurden 1,7 (1,2) Millionen Franken umgesetzt. Volumenstärkster Titel war die NZZ mit einem Umsatz von 361’890 Franken in sieben Abschlüssen. Dahinter generierten die Valoren des EW Jona Rapperswil in vier Transaktionen 265’000 Franken. Die Papiere der acrevis Bank erzielten in fünf Trades 177’968 Franken und die WWZ-Aktien in acht Abschlüssen 173’950 Franken. Schliesslich erreichten auch die Namenaktien von Reishauer einen Umsatz von über 100’000 Franken, nämlich 148’000 Franken in einem Abschluss.

Grössere Kursausschläge nach oben gab es bei der Immobiliengesellschaft sitEX Properties (+4,3%), Auto AG Holding (+2,0%) und bei den Titeln des Grand Resorts Bad Ragaz (+1,0%). Letztere standen schon in der Vorwoche in der Gunst der Anleger.

Unter Abgabedruck litten im eKMU-X-Index indes die Aktien der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen (-4,4%) und des EW Jona-Rapperswil (-4,2%). Beide Titel zählten in der vorangegangenen Handelswoche zu den Gewinnern. Die Aktien der Weissen Arena verloren 3,2 Prozent, dies nachdem bekannt worden war, dass der Saisonstart infolge Schneeböen anfangs November verschoben werden müsse.

An der nach wie vor ruhigen Nachrichtenfront wurde publik, dass CEO Mathias Gantenbein den Flughafen Bern per Mitte Februar 2019 auf eigenen Wunsch verlassen werde. Der Nachfolgeprozess sei eingeleitet worden, der stellvertretende Direktor Martin Leibundgut werde das Unternehmen ad interim leiten, wie es hiess. Nach dem Grounding von Skywork steckt der Flughafen Bern in turbulenten Zeiten.

Beim Bau für das neue Thermalbad sowie das Ärzte- und Wohnhaus in Baden kommt es zu Verzögerungen. Der Aushub einer unerwartet hohen Menge von sogenannt inertem Material und Umplanungen bei der Bauplatz-Erschliessung infolge neuer geologischer Erkenntnisse machten eine Änderung des Bauablaufs erforderlich. In Folge der Verzögerungen werde die Eröffnung des neuen Thermalbads auf das zweite Halbjahr 2021 verschoben, hiess es.

Unternehmensnachrichten
Beim Bau für das neue Thermalbad sowie das Ärzte- und Wohnhaus in Baden kommt es zu Verzögerungen. Der Aushub einer unerwartet hohen Menge von sogenannt inertem Material und Umplanungen bei der Bauplatz-Erschliessung infolge neuer geologischer Erkenntnisse machen laut Mitteilung vom Mittwoch eine Änderung des Bauablaufs erforderlich.

Als inertes Material bezeichnet man Bauabfälle, welche zu mindestens 95 Prozent aus Steinen oder gesteinsähnlichen Bestandteilen bestehen und in einer speziellen Deponie entsorgt werden müssen.

In Folge der Verzögerungen werde die Eröffnung des neuen Thermalbads auf das zweite Halbjahr 2021 verschoben, hiess es. Der Bau des Ärzte- und Wohnhauses und des Verenahof-Gevierts in eine Klinik für Prävention und Rehabilitation werde derweil im Frühling 2021 abgeschlossen sein.

Der Spatenstich für den Bau war nach Jahren der Planung und Diskussionen im April dieses Jahres unter der Regie des Generalunternehmers HRS Real Estate AG erfolgt. Architekt des Bauprojekts, dessen Kosten auf 150 Millionen veranschlagt wurden, ist Mario Botta. Im Bäderquartier von Baden sollen so rund 280 neue Arbeitsplätze entstehen. (Quelle: awp)

In turbulenten Zeiten verliert der Flughafen Bern den Chefpiloten. Der CEO Mathias Gantenbein wird das Unternehmen per Mitte Februar 2019 auf eigenen Wunsch verlassen. Der Nachfolgeprozess sei eingeleitet worden, der stellvertretende Direktor Martin Leibundgut werde das Unternehmen ad interim leiten, teilte das Unternehmen mit. Der Flughafen hat im September mit dem Konkurs von Sky Work Airlines die einzige Gesellschaft mit Sitz in Bern verloren. Der Flughafen reagierte mit einem Kostensenkungsprogramm: Die Mitarbeiterzahl soll reduziert werden, und Investitionsvorhaben wurden gestrichen. Die Aktien notierten vor dem Konkurs bei 42 Fr. Seither wurden keine Titel mehr gehandelt. Die Angebote im Order-Buch liegen jedoch deutlich tiefer. (Quelle: NZZ)

Ausblick
Auch für die nun angelaufene Handelswoche rechnet die ZKB weiterhin mit einem ruhigen Verlauf, da es momentan keine Impulse für den ausserbörslichen Markt gebe. Aufgrund der turbulenten Situation an den Hauptmärkten werde sich das Handelsgeschehen zudem auf dieses Segment fokussieren. (ZKB/mc/ps)


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