Ausserbörslicher Handel ZKB – KW 47: Volumen deutlich erhöht

Ausserbörslicher Handel ZKB – KW 47: Volumen deutlich erhöht

Zürich – Die abgelaufene Woche im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank ist wie die vorangegangen Handelswochen eher richtungs- und impulslos verlaufen. Allerdings wurde mit einem Gesamtvolumen von 607’000 Franken um 32 Prozent mehr umgesetzt als in der Vorwoche. Und die Anzahl der Abschlüsse erhöhte sich auf 47 nach 42. Der ZKB eKMU-X Index notierte derweil praktisch unverändert auf 894,49 Punkten.

Zuoberst auf der Gewinnerliste standen Zürichsee-Fähre Horgen Meilen mit einem Plus von 2,4 Prozent. Ebenfalls höher schlossen Precious Woods (+2,0%), NZZ (+1,5 Prozent) sowie Rigi Bahnen (+0,5%).

Einziger Verlierer war acrevis Bank. Der Geldkurs sank um 0,1 Prozent und, lag aber mit 1389 Franken nur unwesentlich unter dem Stand der Vorwoche. Insgesamt erzielten die Titel einen Umsatz von 114’000 Franken.

Beim Gesamtvolumen wie auch bei den Abschlüssen dominierten sitEX Properties. Im Nachgang zum Aktienrückkauf generierten sie in zwölf Transaktionen einen Umsatz von 198’000 Franken. Über die Umsatzschwelle von 100’000 Franken schafften es ausserdem NZZ (170’000 Fr. in sieben Trades).

Unternehmensnachrichten

Die Brauerei Schützengarten hat im Geschäftsjahr 2020/2021 (per Ende September) weniger Bier verkauft. Die höheren Umsätze im Detailhandel konnten die coronabedingten Einbussen in der Gastronomie und bei Events nicht wettmachen.

Die Getränkeverkäufe gingen gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 16 Prozent zurück, wobei diese nur teilweise von der Coronapandemie betroffen waren. In der Gastronomie seien die Erträge um rund 30 Prozent gesunken, teilte die Traditionsbrauerei am Dienstag mit. Ausserdem habe die Zahl der Veranstaltungen erst einen Viertel des «üblichen Niveaus» erreicht.

Besser schnitt dagegen das Detailhandelsgeschäft ab. Dort stiegen die Umsätze um 11 Prozent und der Absatz in den eigenen Getränkemärkten gar um 14 Prozent. Konkrete Angaben zum Mengenabsatz und zur Gewinnentwicklung gibt Schützengarten traditionellerweise nicht bekannt. (awp)

WWZ – Der Wärmeverbund Ennetsee wird im Endausbau jährlich 12’000 Tonnen CO2 einsparen und leistet damit einen nachhaltigen Beitrag zu einer klimafreundlichen regionalen Energiezukunft.

Dank der nun vollständig vorliegenden Baubewilligungen der Kantone Luzern, Aargau und Zug kann WWZ die Realisierung der Transportleitung von Perlen nach Rotkreuz vorantreiben. Somit können erste Liegenschaften in Rotkreuz rechtzeitig zu Heizperiode 2022/23 mit (optimal bis zu 100 Prozent) CO2-freier und preislich attraktiver
Wärmeenergie versorgt werden. (Medienmitteilung)

Bystronic hat die bisherige Beteiligung von 70 Prozent am Automationsspezialisten Antil auf 100 Prozent aufgestockt. Damit werde das Portfolio im Bereich Automation im Einklang mit der Strategie 2025 verstärkt, teilte der Hersteller von Maschinen zur Blechbearbeitung am Montag mit. Zum Kaufpreis der restlichen 30 Prozent wurden keine Angaben gemacht.

Bystronic hatte im Sommer 2018 die 70 Prozent am norditalienischen Familienunternehmens Antil erworben. Seither sei das Geschäft integriert und der Umsatz von damals knapp 20 Millionen Franken bei «guter Profitabilität» verdoppelt worden, heisst es weiter. Die Anzahl der Mitarbeiter wurde auf 200 von 110 erhöht.

Zum Portfolio gehören den Angaben zufolge Be- und Entladesysteme für Laserschneid- und Stanzmaschinen, automatisierte Blechlagersysteme und robotergestützte Biegelösungen im Gold-Segment. In Italien führt Bystronic zudem das gruppenweite Kompetenzzentrum für Automationslösungen.

Mit der Wachstumsstrategie 2025 wolle Bystronic seine Systeme in allen Marktsegmenten anbieten, schreibt die Gesellschaft weiter. In den kommenden Monaten werde man auf Basis des Know-hows von Antil zusätzlich Automationslösungen im Silber- sowie im Einstiegssegment in China entwickeln. (awp)

Bystronic bestätigt anlässlich eines Investorentages die vor einem Jahr formulierten Mittelfristziele und auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Auch eine Dividende wird in Aussicht gestellt. Bystronic hält an den bisherigen Zielen fest, wie der Hersteller von Maschinen zur Blechbearbeitung am Dienstag mitteilte. So wird ein durchschnittliches jährliches Wachstum (CAGR) von über 5 Prozent angestrebt (ausgehend vom Geschäftsjahr 2019), mit zusätzlichem Potential durch ergänzende Akquisitionen. Zudem soll eine «industrieführende Profitabilität» mit einer EBIT-Marge von über 12 Prozent sowie eine Rendite auf den betrieblichen Nettoaktiven von über 25 Prozent erreicht werden.

Bis zum Ende der Strategieperiode im Jahr 2025 soll so der Umsatz auf knapp 1,3 Milliarden Franken gesteigert werden. Ausserdem will Bystronic bis 2025 den Service-Anteil am Geschäft von zuletzt rund 20 Prozent auf 26 Prozent erhöhen.

Das Wachstum soll insbesondere in den Bereichen Systeme, Software und Service forciert werden, wie es heisst. «Als Innovationsführer haben wir uns nahe am Kunden positioniert und sind deshalb überzeugt, in unserem wachsenden, fragmentierten Markt weiter Anteile zu gewinnen», wird CEO Alex Waser in der Mitteilung zitiert.

Darüber hinaus bestätigt das Unternehmen auch die bisherigen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2021. So wird für das fortgeführte Geschäft mit einem Umsatzwachstum von rund 15 Prozent und einem negativen Währungseffekt von rund 1 Prozent gerechnet. Für die operative Gewinnmarge (EBIT) wird ein Wert im Bereich von 8 bis 9 Prozent angepeilt.

Ausserdem sollen die Aktionäre für das erste Geschäftsjahr als selbständiges Unternehmen eine Ausschüttung erhalten. «Wir wollen unsere Aktionäre an der starken Liquidität und guten Leistung von Bystronic teilhaben lassen und werden im Rahmen des Geschäftsberichts 2021 der Generalversammlung einen Dividendenvorschlag unterbreiten», sagte VR-Präsident Ernst Bärtschi in der Mitteilung.

Bystronic ist in den Bereichen Laserschneiden und Biegen tätig, will sich darüber hinaus aber auch für die Herstellung von Maschinen für weitere Anwendungen wie Stanzen, Platten- und Rohrbiegen oder Plattenschweissen öffnen. Waser bezifferte bei früherer Gelegenheit die globale Grösse des damit adressierten Gesamtmarktes auf gegen 15 Milliarden Franken. Wachstum verspricht er sich zudem von einer verstärkten Digitalisierung der Machinen (awp)

Die in der Kunststoffverarbeitung tätige Plaston Gruppe hat im ersten Halbjahr 2021/22 (per Ende September) Umsatz und Gewinn gesteigert. Für das Gesamtjahr erwartet die Geschäftsleitung wegen herausfordernder Rahmenbedingungen allerdings ein Ergebnis leicht unter Vorjahr.

Konkret stieg der Umsatz um knapp einen Drittel auf 52,3 Millionen Franken, wobei sich die beiden Geschäftsbereiche der Gruppe deutlich unterschiedlich entwickelten, wie dem Geschäftsbericht des Unternehmens aus Widnau zu entnehmen ist.

So ging im auf Luftreinigungsgeräte spezialisierten Geschäftsbereich Boneco der Umsatz um 4 Prozent zurück, während das angestammte Plaston-Geschäft um 53 Prozent zunahm. Letzteres machte in den ersten sechs Monaten 72 Prozent des gesamten Umsatzes aus – im Vorjahr waren es noch 62 Prozent.

Gleichzeitig sah die Gruppe dank Optimierungsmassnahmen der letzten Jahre eine gesteigerte Profitabilität. So lag der operative Gewinn (EBIT) im ersten Semester «trotz steigender Materialpreise» um 55 Prozent höher bei 3,1 Millionen Franken. Der Nettogewinn konnte gar mehr als verdoppelt werden und betrug 2,1 Millionen.

Für das zweite Halbjahr rechnet die Gruppe weiter mit einer «starken» Nachfrage im Plaston-Geschäft und einer stabilen bis positiven Situation im Boneco-Geschäft. Die Profitabilität hänge dabei allerdings stark von den Kostenentwicklungen in den Bereichen Rohmaterial und Komponenten sowie insbesondere von den Transportkosten ab.

Nicht abschätzbar sei zudem, wie sich die Pandemie in den Wintermonaten weiterentwickele und welche Einflüsse dies auf das Geschäft haben werde. Vor diesem Hintergrund rechnet die Gruppe derzeit für das Gesamtjahr 2021/22 (per Ende März) mit einem Ergebnis
leicht unter Vorjahr (awp)

Ausblick

Mit der nun beginnenden Adventszeit ist nicht mehr viel Bewegung im ausserbörslichen Aktienhandel zu erwarten, so dass die Umsätze weiterhin verhalten ausfallen dürften. (ZKB/mc/ps)


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