Ausserbörslicher Handel ZKB: Leicht anziehende Volumen

Ausserbörslicher Handel ZKB: Leicht anziehende Volumen

Zürich – Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben die Volumen in der wegen den Ostern wiederum verkürzten Handelswoche etwas angezogen. Dennoch blieben sie, genau wie die Abschlüsse, auf einem tiefen Niveau, berichtet ein Händler gegenüber AWP. Das Gesamtvolumen stieg auf 1,22 Millionen Franken nach 530’000 Franken in der Vorwoche. Die Anzahl der Transaktionen betrug 75, nach 47 in der vergangenen Woche.

Der ZKB eKMU-Index litt erneut unter den grossen Abschlägen bei den Verlierern und schloss die Berichtswoche mit einem Verlust von 0,8 Prozent. Der neue Stand liegt bei 1’241,65 Punkten. Auch die grosskapitalisierten Gewinner vermochten den Index nicht zu stützen.

Nach Zahlen und der Erhöhung der Dividende auf 25 von 20 Franken wurden die Titel des Stadtcasino Baden rege gesucht. Sie avancierten um 10,1 Prozent und waren damit die Gewinner der Woche. Dahinter folgen die Aktien der CKW mit einem Plus von 1,7 Prozent. Sie verwiesen Precious Woods (+0,6 Prozent) auf den dritten Rang unter den Gewinnern.

Den grössten Verlust der Berichtsperiode verzeichneten die Elektrizitätswerke Jona. Sie büssten 1,9 Prozent ein. Acrevis Bank schwächten sich ebenfalls um 0,7 Prozent ab. Mit einem Verlust von 0,3 Prozent reihten sich auch die Aktien der WWZ unter die Verlierer ein.

Das höchste Volumen der abgelaufenen Handelswoche erreichten die Titel der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) mit 362’320 Franken. An zweiter Stelle folgen die Partizipationsscheine von Weleda, welche rund 270’00 Franken umsetzten. Auch die Titel der WWZ AG knackten die Umsatz-Marke von 100’000 Franken. Sie erreichten ein Volumen von rund 151’000 Franken.

Auf Nachrichtenseite legten die Zürcher Oberland Medien (ZOM) ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 vor. Der Umsatz sank um 1,8 Prozent auf 25,9 Millionen Franken, der Gewinn um 53 Prozent auf 0,6 Millionen Franken. Es soll eine unveränderte Dividende von 40 je Aktie ausgeschüttet werden.

Erfreulicher lief das Jahr 2018 für die Arosa Bergbahnen, welche von den guten Wetterverhältnissen profitieren konnten und insgesamt deutlich mehr Geld eingenommen haben. Der provisorisch berechnete Umsatz steigerte sich um 10 Prozent auf 27,5 Millionen Franken. Die endgültigen Zahlen liegen noch nicht vor, sie sollten allerdings über jenen des Vorjahres zu liegen kommen.

Auch die Schilthornbahn hat in der vergangenen Wintersaison mehr Ski- und Snowboardfahrer transportiert. Die Zahl der «Skier-Visits» stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 230’000 Personen. Als Grund werden auch hier die guten Wetterverhältnisse mit frühen Schneefällen genannt.

Das Berner Bauunternehmen Weiss+Appetito steigerte im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um 1 Prozent auf 137,9 Millionen Franken. Beim Ergebnis machten sich dagegen Investitionen bemerkbar, weswegen es um 40 Prozent auf 2 Millionen Franken sank. Investiert wurde unter anderem in den Ausbau von Betriebsstandorten.

Eine neue Akquisition vermeldet die Industriegruppe Rapid Holding AG. Sie übernimmt den deutschen Kommunalmaschinen-Hersteller KommTek. Dieser beschäftigte 2018 zwölf Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 4,5 Millionen Euro. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Wie das Gasversorgungs-Unternehmen Holdigaz vermeldete wurde eine neue Absprache mit dem Preisüberwacher getroffen. Die Gaspreise sollen demnach weiter gesenkt werden. Vorgesehen ist eine schrittweise Senkung der tarifrelevanten Kosten über die nächsten vier Jahre.

Die Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen hat im Berichtsjahr 2018 mehr Schwerverkehr und Fahrräder transportiert. Bei den Personenautos gingen die Zahlen dagegen leicht zurück. Der Reingewinn steigerte sich leicht auf 648’000 Franken, gegenüber 634’000 Franken im Vorjahr.

Dank der breit abgestützten Konjunktur konnte Aluminium-Laufen 2018 den Umsatz um 23 Prozent auf 105,4 Millionen Franken steigern. Der Reingewinn beträgt 0,7 Millionen Franken, nachdem im vergangenen Jahr noch ein Verlust von 0,7 Millionen Franken verzeichnet wurde. Die Aussichten blieben allerdings herausfordernd, heisst es von Unternehmensseite.

Beim regionalen Energieversorger- und Dienstleister Eniwa drückte die unter den Erwartungen gelegene Nachfrage nach erneuerbaren Energien und Produktservices auf das Ergebnis. Der Umsatz sank um 1,8 Prozent auf 154,1 Millionen Franken. Das Umfeld bleibe wohl auch im kommenden Jahr anspruchsvoll.

Ausblick
Auch für die kommende Woche rechnet der Händler auf Grund der Börsenschliessung am 1. Mai und den andauernden Frühlingsferien damit, dass der Handel in ruhigen Bahnen verlaufen sollte. (ZKB/mc/ps)


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