Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen gehen zurück

Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen gehen zurück

Marktbericht

Zürich – Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind die Volumen auf ein tiefes Niveau zurückgegangen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel der Gesamtumsatz um 75 Prozent auf 0,6 Millionen Franken. Die Anzahl der Abschlüsse verringerte sich auf 62 von 84.

Auch der eKMU-X Index büsste an Boden ein. Er sank um 0,7 Prozent auf 1’167,48 Punkte, dies insbesondere aufgrund der Abgaben der beiden grössten Wochenverlierer CKW (-6,1%) und Reishauer Inhaber (-3,4%). Precious Woods verloren 1,9 Prozent. Auch Repower und Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen mussten mit je -1,5 Prozent Federn lassen.

Der Titel der Sitex Properties setzte derweil seine Kurssteigerung fort und beendete die vergangene Handelswoche erneut als grösster Wochengewinner mit einem Plus von 7,7 Prozent. Die SGV-Aktien stiegen um 3,3 Prozent. Espace Real Estate und acrevis Bank legten um 1,9 bzw. 1,8 Prozent zu und WWZ avancierten um 1,1 Prozent.

An der Nachrichtenfront blieb es nach wie vor eher ruhig. Die Société Suisse des Explosifs (SSE) legte ihre Halbjahreszahlen vor. Demnach konnte das im Bereich zivile Sprengstoffe, Feinchemie und Pyrotechnik tätige Unternehmen den Umsatz mit 63 Millionen Franken knapp halten. Für das Gesamtjahr 2019 stellt das Unternehmen einen stabilen Umsatz in Aussicht sowie einen operativen Gewinn auf Stufe EBIT im Bereich von 1,8 bis 2,5 Millionen Franken.

Die Wasserwerke Zug (WWZ) verlegen zwischen der Schaltstation Zugerberg und der Trafostation in Walchwil insgesamt sechs Kilometer Freileitung in den Boden. Damit verschwinden 160 Strommasten aus dem Landschaftsbild. Die Arbeiten laufen seit Mitte September und werden bis Ende April 2020 abgeschlossen sein.

Unternehmensnachrichten

Schweizer Zucker AG: In der zweiten Woche der Rübenkampagne kam es zu kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfällen. Auch musste durch ein Leck in Aarberg die Verarbeitung für zwei Tage unterbrochen werden.

Am späten Abend des 5. Oktobers konnte in Frauenfeld eine erfreuliche Biokampagne abgeschlossen werden, dies trotz Störungen bei der Dampferzeugung des Werkes sowie Verspätungen einzelner Züge. Mit einer Liefermenge von 69‘000 t Biorüben bei einem durchschnittlichen Zuckergehalt von 16.7% lag der durchschnittliche Ertrag bei ca. 58 t/ha und somit 3% unter Vorjahr. Mit 4’300 t stieg bei den inländischen Biorüben die Menge im Vergleich zum Vorjahr um 60%. (Quelle: Bauernzeitung)

Die Société Suisse des Explosifs (SSE) hat den Umsatz im ersten Semester knapp gehalten. Nach einem Plus von 16 Prozent im Vorjahressemester, lagen die Verkäufe in den ersten sechs Monaten 2019 um 1 Million Franken unter dem Vorjahreswert.

Konkret erreichte der Umsatz 63 Millionen Franken, wie das Walliser Unternehmen am Donnertag mitteilte. Der leichte Rückgang wird insbesondere mit Währungseffekten begründet.

Im Sprengstoffbereich habe sich die Rentabilität in den Märkten Zentraleuropa und Deutschland verbessert, im Heimmarkt Schweiz und in Skandinavien sei sie dagegen stabil geblieben. Im Bereich Feinchemie mit der Valsynthèse SA ergab sich ein leichtes Minus beim Umsatz und im Bereich Pyrotechnik eine überdurchschnittliche Profitabilität.

Insgesamt ging der operative Gewinn im ersten Semester leicht zurück, was aber mit einer Verbesserung der Margen bis Ende August ausgeglichen wurde. Für das Gesamtjahr 2019 stellt das Unternehmen einen stabilen Umsatz in Aussicht sowie einen operativen Gewinn auf Stufe EBIT im Bereich von 1,8 bis 2,5 Millionen Franken. (Quelle: awp)

Die Wasserwerke Zug (WWZ) verlegen zwischen der Schaltstation Zugerberg und der Trafostation in Walchwil insgesamt sechs Kilometer Freileitung in den Boden. Damit verschwinden 160 Strommasten aus dem Landschaftsbild.

Walchwil wird heute über zwei Mittelspannungsleitungen mit Strom versorgt: Die Hauptversorgung erfolgt vom Unterwerk Herti über die Kabelleitung entlang des Zugersees. Für die redundante Versorgung der Gemeinde verläuft eine Leitung über den Zugerberg.

Ein grosser Teil dieser Bergleitung zwischen der Schaltstation Zugerberg beim Hintergeissboden und der Trafostation Mägeri in Walchwil besteht aus Freileitungen. Freileitungen seien besonders in Höhenlagen teilweise anspruchsvollen Witterungsverhältnissen ausgesetzt, teilten die WWZ am Donnerstag mit. Dies mache sie anfälliger auf Störungen.

Nun also kommen diese in den Boden. Zur Freileitung zwischen dem Zugerberg und Walchwil, die fast vier Kilometer lang ist, kommen weitere zweieinhalb Kilometer Freileitung entlang dieser Strecke in den Gebieten Horbach, Wissenschwändi und Gibel hinzu.

Mit der Verkabelung dieser Freileitungsabschnitte stärkten die WWZ die Versorgungssicherheit der Gemeinde Walchwil, heisst es. Die Arbeiten laufen seit Mitte September und werden bis Ende April 2020 abgeschlossen sein.

Nicht nur die Versorgungssicherheit, auch das Landschaftsbild profitiert: Nach Abschluss der Arbeiten werden insgesamt über sechs Kilometer Freileitung aus dem Landschaftsbild verschwunden sein, ebenso rund 160 Strommasten, die teilweise durch Naturschutzgebiete und Moorlandschaften führen. (Quelle: awp)

Die Energie Zürichsee Linth AG (EZL) und die ARA Obersee (Schmerikon) haben eine neue Biogasanlage eingeweiht. Die Anlage wird pro Jahr bis max. 2,5 Mio. Kilowatt-stunden Biogas umweltfreundlich produzieren. (Quelle: Medienmitteilung EZL)

Das Prättigau hat ein neues Wasserkraftwerk. Die Gemeinde Luzein realisierte das Projekt für zehn Millionen Franken zusammen mit einem privaten Investor.

Bei einer Leistung von 2,25 Megawatt produziert das neue Kraftwerk Schanielabach Strom für 1500 Haushalte. Die Bauarbeiten dauerten etwa ein Jahr und endeten im Juni, wie die Kraftwerkgesellschaft Schanielabach AG und der Konzern Repower am Montag mitteilten.

Der Strom wird in das Netz des Repower-Konzerns eingespiesen. Repower erschloss das Kraftwerk sowie die Dörfer St. Antönien und Ascharina mit einer neuen unterirdischen Kabelleitung. Die Versorgungssicherheit dieser beiden Dörfer sei dadurch massiv erhöht worden, teilte Repower mit.

Das Unternehmen Kraftwerk Schanielabach AG, Eigentümerin des Kraftwerks, gehört der Gemeinde Luzein. Beteiligt ist zudem ein privater Investor. (Quelle: awp)

Gegen die neue, direkte Linienführung der Schilthornbahn sind sieben Einsprachen eingegangen. Mit den Einsprechern will die Bahn in diesen Tagen die Verhandlungen aufnehmen. Mitte November soll die Überbauungsordnung vor die Gemeindeversammlung kommen.

Die Überbauungsordnung schafft die Voraussetzungen für den Neubau der drei Seilbahnsektionen von Stechelberg nach Mürren, von Mürren auf Birg und von Birg aufs Schilthorn. Die Stationen werden damit in gerader Linie verbunden.

Planerisch wird dazu ein Korridor ausgeschieden in dessen Perimeter die erforderlichen Anlagen, Einrichtungen und Stationen gebaut werden. Die neue Seilbahn soll so nahe wie möglich an die Bestehende gebaut werden, wie aus einer Mitteilung der Schilthornbahn vom Freitag hervorgeht.

Zwischen Stechelberg und Mürren sowie Birg und Schilthorn wird ein 30 Meter breiter Korridor ausgeschieden. Für Mürren-Birg beträgt die Breite 40 Meter.

Dagegen wehren sich insbesondere Zweitwohnungsbesitzer. Sieben Einsprachen sind fristgerecht eingegangen. Zwei davon stammen von Stockwerkeigentümerschaften. Insgesamt haben sich nach Angaben der Schilthornbahn 23 Personen den Einsprachen angeschlossen.

Die Einsprachen stammen laut den Bahnverantwortlichen allesamt von Zweitwohnungsbesitzenden, die in der Umgebung der geplanten Seilbahn Stechelberg-Mürren oder der Station Mürren Wohneigentum besitzen.

Die kantonalen Fachstellen haben der Schilthornbahn die Genehmigung der Überbauungsordnung in Aussicht gestellt, unter Vorbehalt «geringfügiger Bedingungen und Änderungswünschen», wie es in der Mitteilung der Bahn weiter heisst.

Mediensektor: Das Die grossen Zeitungen und Magazine können den Leserschwund im Print teils mit Onlinelesern kompensieren und so die Gesamtreichweite im Dreijahresvergleich steigern. Aus der Reihe tanzt der Tagi. Eine Premiere gibt es bei NZZ und «Bilanz». Die Wemf-Zahlen in interaktiven Charts. eschlossen, das Büro der «Appenzeller Zeitung» in Herisau verkleinert. (Quelle: persoenlich.com)

So viele Leser erreichen Zeitungen mit Print und Web

Die NZZ erreicht erstmals mehr Leser im Web

Ausblick
Auch für die laufende Handelswoche rechnet die ZKB mit einem ruhigen Verlauf. (ZKB/mc/ps)


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