Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen ziehen an

Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen ziehen an

Marktbericht

Zürich – Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) herrschte in der vergangen Handelswoche eine ruhige Marktstimmung. Das Gesamtvolumen legte zwar um 24 Prozent auf 0,95 Millionen Franken zu, blieb damit aber weiterhin unter 1 Million Franken. Die Anzahl der Abschlüsse verharrte mit 48 nach 46 in der Vorwoche auf einem niedrigen Stand. Und der eKMU-X Index sank um 0,8 Prozent auf 1’057,01 Punkte.

Zu den volumenstärksten Titeln zählten sitEX Properties mit rund 411’000 Franken und Sia Haus mit 120’000 Franken. Sia Haus legte die Jahresergebnisse vor. Der Liegenschaftenertrag fiel mit 3,1 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres aus. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von gut 0,9 Millionen nach knapp 0,8 Millionen Franken. Mit einem Kursminus von 6,6 Prozent war der Titel an zweiter Position der Verliererliste zu finden.

Wochengewinner war Energie Zürichsee Linth mit einem Plus von 6,2 Prozent. Einmal mehr gehörte NZZ zu den Gewinnern (+4,4%). Mit kleinen Volumen beendeten Rigi Bahnen sowie Kongress und Kursaal Bern die Handelswoche mit einem Plus von 2,0 bzw. 0,5 Prozent.

Unternehmensnachrichten

Sia-Haus hat 2019 den Liegenschaftenertrag in etwa halten können und unter dem Strich mehr verdient. Insgesamt blicke das Unternehmen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, wie es im aktuellen Geschäftsbericht heisst.

Der Liegenschaftenertrag fiel mit 3,12 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres aus. Der Liegenschaftenaufwand nahm derweil etwas zu auf 0,95 Millionen von 0,93 Millionen. Insgesamt verbuchte Sia-Haus einen Liegenschaftenerfolg von 2,18 Millionen (Vj: 2,19 Mio).

Der Finanzaufwand reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr als Folge von tieferen Zinsen auf 0,30 Millionen von 0,32 Millionen Franken. Es resultierte ein Unternehmensgewinn von gut 0,90 Millionen nach knapp 0,82 Millionen Franken.

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 10. Juni 2020 eine gegenüber dem Vorjahr unverändert Dividende von 16 Prozent und zusätzlich eine Vorzugsdividende auf das Inhaberaktienkapital von 4 Prozent. (awp)

Hervorragendes Ergebnis 2019 für die Stadtcasino Baden Gruppe
Gute Zukunftsaussichten trotz der aktuellen Situation in der Corona-Krise. Die beiden terrestrischen Schweizer Casinos der Stadtcasino Baden Gruppe konnten im Jahr 2019 ihren Bruttospielertrag (BSE) deutlich steigern. Das Grand Casino Baden legte um 4.0% auf CHF 65.6 Mio. und das Casino Davos sogar um 14.6% auf CHF 2.1 Mio. zu. Die beiden Online Casinos in Baden (jackpots.ch) und Davos (casino777.ch) erwirtschafteten zusätzliche Spielumsätze in Höhe von CHF 6.3 Mio. bzw. CHF 1.3 Mio., was einen Gesamt-BSE in Höhe von CHF 75.4 Mio. (Vorjahr CHF 64.9 Mio. / +16.2.%) ergab.

Der Verwaltungsrat hat die diesjährige Generalversammlung vom 10. Juni auf den 11. September verschoben und wird dort, vorbehaltlich übergeordneter politischer Beschlüsse, wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von CHF 25 beantragen. Dr. Jürg Altorfer, VR-Präsident
der Stadtcasino Baden AG: «Die sehr positive Geschäftsentwicklung im letzten Jahr, die generell gute finanzielle Situation unserer Gruppe und die positiven Zukunftsperspektive erlauben es, die Dividende in unveränderter Höhe auszuzahlen. In kritischen Zeiten der Corona-Krise wollen wir damit auch ein Zeichen für die sehr gute Gesamtsituation der Stadtcasino Baden Gruppe setzen.» (Medienmitteilung)

Die Cham Group AG hat ihre Generalversammlung am 6. Mai 2020 durchgeführt jedoch in Abwesenheit der Aktionärinnen und Aktionäre. Insgesamt waren 79.05% des stimmberechtigten Aktienkapitals durch Vollmachten an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter vertreten.

Die Anträge des Verwaltungsrates wurden allesamt mit deutlicher Mehrheit angenommen. Die Generalversammlung genehmigte auch die unveränderte Ausschüttung von CHF 6.00 pro Aktie. (Medienmitteilung)

Die Gotthard-Raststätte hat im Geschäftsjahr 2019 den Umsatz in allen Bereichen gesteigert. Der Jahresgewinn übertraf den Vorjahreswert deutlich. Wegen der Coronavirus-Krise soll allerdings keine Dividende ausgeschüttet werden, wie dem aktuellen Geschäftsbericht zu entnehmen ist.

Die Raststätte erwirtschaftete einen Betriebsertrag von insgesamt 28,2 Millionen Franken, was ein Plus von gut 22 Prozent bedeutet. Das hohe Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr sei auf das erste volle Betriebsjahr der neuen Raststätte in Fahrtrichtung Süd sowie auf die Schliessung der Raststätte Stalvedro seit April 2019 in Fahrtrichtung Nord zurückzuführen, heisst es im Bericht. Die Umsätze konnten denn auch in allen Bereichen (Restaurants, Shops, Tankstellen) teilweise markant gesteigert werden.

Der Betriebsaufwand stieg um 12 Prozent auf 2,3 Millionen Franken und der EBITDA stieg um fast 75 Prozent auf 3,6 Millionen. Nach Steuern und Gewinn resultierte ein Jahresgewinn von 1,5 Millionen nach 0,8 Millionen im Jahr 2018.

Aufgrund der ausserordentlichen Lage infolge der Coronavirus-Pandemie entschied der Verwaltungsrat, laut Geschäftsbericht, die Dividende auszusetzen. Damit sollen zur Sicherung der Liquidität und des Fortbestandes der Raststätte Reserven für das Jahr 2020 geschaffen werden. (awp)

Konkordia AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück
Mit einem betrieblichen Ergebnis vor EBITDA von CHF 3.2 Mio. (VJ 3.3 Mio.) sind die Verzinsung der langfristigen Verbindlichkeiten und die steuerlich maximal zulässigen Abschreibungen gut sichergestellt. Der Jahresgewinn von CHF 1.39 Mio. liegt mit 3.7% über dem Vorjahr und ermöglicht die Äufnung der Gewinnreserven im Umfang von CHF 1.0 Mio. (VJ 1.15 Mio.) sowie die Ausschüttung einer angemessenen Dividende, welche gemäss Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung wiederum bei 35% des Nominalwertes liegt (VJ 35%). Das Eigenkapital per 31.12.2019 liegt mit CHF 12.66 Mio. um 8.5% über dem Vorjahreswert.

Der Mietertrag stieg im Geschäftsjahr 2019 leicht um 2.3% auf CHF 4.53 Mio. Über 80% der Erträge werden aus der Vermietung von Wohnungen generiert. Die durchschnittliche Leerstandsquote bei den Wohnungen und Gewerbeobjekte betrug lediglich 0.4% (VJ 1.03%). (Geschäftsbericht)

Ausblick

Auch in der nun laufenden Handelswoche rechnen wir mit dünnen Volumen. Nach wie vor sind die Investoren zurückhaltend. Ob Reaktionen infolge der Lockerung zu sehen sind, bleibt abzuwarten. (ZKB/mc/ps)


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