Ausserbörslicher Handel ZKB: WWZ und NZZ schieben Volumen an

Ausserbörslicher Handel ZKB: WWZ und NZZ schieben Volumen an

Marktbericht

Zürich – Der ausserbörsliche Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) legte bei den Volumen im Vergleich zur Vorwoche deutlich zu. Dafür sorgten hauptsächlich WWZ und NZZ. An der Nachrichtenfront war es ziemlich ruhig und impulsgebende Neuigkeiten blieben aus.

Insgesamt setzte die ZKB knapp 1,8 Millionen nach 0,6 Millionen Franken in der Vorwoche um. Die Anzahl der Abschlüsse stieg auf 65 nach 59. Der eKMU-X Index beendete die Handelswoche mit einem Minus von 1,6 Prozent auf 1’037,95 Punkten.

Der mit Abstand umsatzstärkste Titel WWZ generierte in elf Transaktionen 1,1 Millionen Franken. NZZ trugen in neun Abschlüssen 0,3 Millionen Franken zum Gesamtvolumen bei. Ansonsten erzielten keine weiteren Papiere einen Umsatz von mehr als 100’000 Franken.

Als Wochengewinner gingen Metall Zug mit einem Plus von 8,4 Prozent und wenig Volumen aus dem Markt. Beim Mischkonzern wird am 25. Juni der Bereich Haushaltsgeräte V-Zug separat an die Börse gebracht. Ohne Umsatz legten Rigi Bahnen und Dolder Hotels um 2,2 bzw. 1,8 Prozent zu. NZZ stiegen um 1,4 Prozent.

Am deutlichsten büssten Repower ein (-3,2%). Precious Woods und Holdigaz sanken um 2,7 respektive 2,6 Prozent. Alle drei blieben ohne Volumen und verzeichneten nur wenige Abschlüsse.

Unternehmensnachrichten

Conzzeta – Übereinstimmend mit unserer am 17. April 2020 publizierten Zwischenkommunikation für das erste Quartal 2020 haben sich die Marktbedingungen im zweiten Quartal weiter verschlechtert, trotz einer gewissen Erholung in China. Conzzeta setzt die Bemühungen fort, die nachteiligen Effekte der Coronavirus-Pandemie im Rahmen der Möglichkeiten zu mindern. Im herausfordernden operativen Umfeld schreitet die Umsetzung der angekündigten strategischen Transformation der Gruppe weitgehend wie geplant voran.

Die von Conzzeta mit den drei Geschäftsbereichen unter dem Titel ‹Cash, Cost, Complexity› eingeleiteten Massnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie umfassen ein Kosteneinsparungsprogramm mit einem Nettobeitrag an das Betriebsergebnis (EBIT) bis Ende 2020 von CHF 40 Mio. Dank der umfangreichen liquiden Mittel und der hohen Eigenkapitalquote kann Conzzeta wichtige Initiativen gleichwohl konsistent und mit einer strategischen Perspektive umsetzen.

Es wird erwartet, dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr Schritt für Schritt vom tiefen Niveau in den ersten beiden Quartalen erholen wird. Diese werden sich nachteilig auch auf das Betriebsergebnis im ersten Halbjahr auswirken. Der bereits kommunizierte Veräusserungsgewinn aus dem Verkauf von Schmid Rhyner per Ende Februar 2020 in der Grössenordnung von CHF 45 Mio. wird den signifikanten Rückgang des operativen Ergebnisses im ersten Halbjahr nur teilweise kompensieren.

Im aktuellen Umfeld mit noch immer beschränkter Visibilität erwartet Conzzeta für das Geschäftsjahr 2020 einen Betriebsgewinn (inklusive Veräusserungsgewinn) in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe bei einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich tieferen Nettoumsatz. Darin spiegeln sich der derzeit geringere Auftragseingang im Geschäftsbereich Sheet Metal Processing, tiefere Umsätze in allen Geschäftsbereichen sowie Lockdown-bedingte Abschreibungen auf Überbeständen an Waren im Geschäftsbereich Outdoor.

Bei der Umsetzung der am 9. Dezember 2019 angekündigten strategischen Transformation und Fokussierung auf den Geschäftsbereich Sheet Metal Processing hat Conzzeta weitere Fortschritte erzielt. Die Vorbereitungen für den Verkauf der beiden anderen Geschäftsbereiche, unter dem Vorbehalt der Marktverfassung, sind abgeschlossen, und Conzzeta befindet sich in Kontakt mit möglichen Käufern. Fortschritte wurden auch bei der Entwicklung der Strategie für den Geschäftsbereich Sheet Metal Processing erzielt, die wie geplant im vierten Quartal 2020 an einem Strategietag vorgestellt wird. (Medienmitteilung)

Hoher Kasten Drehrestaurant – Die sehr guten Resultate des Vorjahres konnten 2019 beinahe wieder erreicht werden. Bei praktisch gleichen Frequenzen (–0.1%) sank der Bahnumsatz geringfügig (–1.7%) auf CHF 2’602’714. Der durchschnittliche Ertrag pro Frequenz sank von CHF 12.60 auf CHF 12.40.
Die Nebenerträge sanken gegenüber 2018 nochmals um 12.5% auf CHF 342’894. Wie in den Vorjahren ist der Rückgang auf sinkende Erträge aus abgelaufenen Gutscheinen zurückzuführen. Die Rückstellung für die im Umlauf befindlichen Gutscheine wurde um CHF 133’950 auf CHF 416’250 reduziert. Voraussichtlich wird sie sich auf diesem Niveau einpendeln.
Der Personalaufwand sank um 7.9% auf CHF 793’063. Hauptgründe dafür waren weitere Effizienzsteigerungen und der Wegfall doppelter Kosten für den Technischen Leiter, nach-dem Fabian Schocher seine Ausbildung abgeschlossen hatte und sein Vorgänger Rolf Follador in Pension ging. Der Sachaufwand stieg um 9.8% oder CHF 64’811 auf CHF 736’864. Als Hauptgrund ist ein deutlich höherer Mar-ketingaufwand zu nennen, vor allem als einer der Hauptsponsoren des EJSF 2020 und wegen der nicht vorgesehenen Aktualisierung der Website.
Die Unterhaltskosten für das Drehrestaurant sanken, jene für den Parkplatz lagen hingegen deutlich über jenen des Vorjahres. Der EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) beträgt CHF 1’415’217 und liegt um 6.0% oder CHF 90’018 unter dem Rekordwert aus dem Vorjahr. Die EBITDA-Marge (EBITDA in Prozent des Umsatzes) liegt bei sehr guten 48.0%. Der Zinsaufwand betrug CHF 60’958 und der Steueraufwand CHF 35’317. Abschreibungen konnten in der Höhe von CHF 1’121’855 vorgenommen werden, was wiederum deutlich über dem betriebsnotwendigen Wert von rund CHF 900’000 liegt. Nach einem Nettoaufwand von CHF 9’044 aus dem neuerworbenen Gasthaus Rössli sowie einem periodenfremden Nettoaufwand von CHF 89’217 (hauptsächlich Mehrwertsteuer-Nachzahlungen) resultiert ein Jahresgewinn von CHF 98’826. (Geschäftsbericht)

Schilthornbahn AG – Gegen das Neubauprojekt der Luftseilbahn Schilthornbahn 20XX sind insgesamt vier Einsprachen eingegangen. Die Bahnbetreiberin rechnet mit einer Plangenehmigung im Frühjahr 2021.

Man sei mit dem Projekt nach wie vor im Zeitplan, teilte die Schilthornbahn AG am Freitag mit. Die öffentliche Auflage des Plangenehmigungsverfahrens lief am 9. Juni ab. Zwei der vier Einsprecher hatten bereits gegen die Überbauungsordnung und den neuen Seilbahnkorridor opponiert.

Diese zwei Einsprachen sollen in den nächsten Wochen bereinigt werden, hiess es weiter. Die drei Seilbahnsektionen von Stechelberg nach Mürren, von Mürren auf Birg und von Birg aufs Schilthorn sollen künftig in einer geraden Linie verbunden werden.

Zwei zusätzlich eingegangene Einsprachen befassten sich mit spezifischen Teilaspekten des Projektes, schreibt das Unternehmen. Die Schilthornbahn rechnet dennoch damit, dass erste Vorbereitungsarbeiten für das 90 Millionen Franken teure Neubauprojekt im Frühjahr 2021 starten können. (awp)

Ausblick

Die laufende Woche hat verhalten begonnen. Die Aktivitäten dürften sich weiterhin auf wenige Titel beschränken. (ZKB/mc/ps)


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