Ausserbörslicher Handel ZKB: Zahl der Abschlüsse weiter auf tiefem Niveau

Ausserbörslicher Handel ZKB: Zahl der Abschlüsse weiter auf tiefem Niveau

Marktbericht

Zürich – Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist das Gesamtvolumen in der vergangenen Handelswoche angestiegen. Die Anzahl der Abschlüsse blieb derweil auf einem tiefen Niveau. Der eKMU-X Index legte derweil um 0,4 Prozent auf 1’059,61 Punkte zu. Insgesamt setzte die ZKB in der Berichtswoche in 42 (65) Transaktionen 2,8 Millionen nach 0,7 Millionen Franken in der Vorwoche um.

Die positive Volumenentwicklung ist insbesondere auf Repower zurückzuführen. Hier wurden in einem Blocktrade von 22’500 Aktien zu 88 Franken gut 1,9 Millionen Franken generiert. Der Verwaltungsrat des Unternehmens wählte jüngst Roland Leuenberger zum neuen CEO, der seit September 2019 das Unternehmen als CEO ad interim geführt hatte. Hinter Repower schafften es einzig noch Cham Group mit 408’513 Franken und SSE Holding mit 116’000 Franken über die Umsatzmarke von 100’000 Franken.

Deutlichster Wochengewinner waren Zürcher Hallenstadion mit einem Plus von fast 67 Prozent. CKW legten dahinter um 10 Prozent zu und Espace Real Estate um 9,5 Prozent.

Das Immobilienunternehmen Espace Real Estate präsentierte jüngst seine Jahresergebnisse. Demnach weitete es 2019 den Gewinn inkl. Neubewertungen um 29 Prozent auf 16,8 Millionen Franken aus. Dennoch soll die Dividende auf Höhe des Vorjahres (4,75 Fr. je Aktie) belassen werden. Dies, weil die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch nicht abschätzbar seien, wie es hiess.

Auf der Verliererseite gingen Kongress- und Kursaal Bern um knapp 13 Prozent zurück, gefolgt von Dolder Hotel mit -11 Prozent und Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft mit einem Minus von 8,0 Prozent. NZZ verloren 4,0 Prozent. Im Zuge der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beantragte die Mediengruppe per April Kurzarbeit.

Unternehmensnachrichten

Espace Real Estate – Die vor Jahren eingeschlagene Investitionsstrategie und weitere Verbesserungen im operativen Geschäft der Espace Real Estate (Espace) führten im Berichtsjahr zu einem sehr erfreulichen Ergebnis. Der Periodengewinn inklusive Neubewertung stieg auf CHF 16.8 Mio. (Vorjahr CHF 13.1 Mio.), was einer Zunahme von CHF 3.7 Mio. oder 29 % entspricht. Ohne Berücksichtigung der Effekte aus Neubewertung stieg der Gewinn um 15% auf CHF 14.9 Mio. (Vorjahr 12.7 Mio.)

Espace erzielte im Jahr 2019 das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung trotzdem die Ausschüttung einer gleichbleibenden Dividende aus Kapitaleinlagereserven von CHF 4.75 (aus Kapitaleinlagereserven) pro Aktie, da die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zum heutigen Zeitpunkt nicht abschätzbar sind. (Medienmitteilung)

Im Zuge der wirtschaftlichen Folgen der Corona Krise hat die NZZ-Mediengruppe entschieden, per April Kurzarbeit zu beantragen. Oberste Ziele bleiben der Erhalt der Arbeitsplätze sowie die Erbringung der journalistischen Leistungen.

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Der Verwaltungsrat der Repower AG hat Roland Leuenberger zum neuen CEO der Untenehmung gewählt. Seit September 2019 führte Roland Leuenberger im Auftrag des Verwaltungsrates die Unternehmung als CEO ad interim. Aktuell ist Leuenberger noch Mitglied des Verwaltungsrates. (Medienmitteilung)
Brigitte Krapf, CFO und Mitglied der Geschäftsleitung, will Repower verlassen und eine neue berufliche Herausforderung annehmen. Ihre Nachfolge wird so schnell wie möglich geregelt. Bis dahin wird Brigitte Krapf ihre Verantwortung als CFO vollumfänglich wahrnehmen und damit einen reibungslosen Übergang sicherstelle. (Medienmitteilung

Die Zuger WWZ Gruppe steigerte 2019 den Gesamtumsatz um 3.3% auf CHF 259.2 Mio., das Betriebsergebnis (EBIT) um rund ein Prozent auf CHF 43.1 Mio. Dank des guten Finanzergebnisses sowie eines Einmaleffekts auf den Steuern stieg der Konzergewinn auf CHF 43.5 Mio. Angesichts des hohen Investitionsbedarfs in zukünftige Wachstumsfelder empfiehlt der Verwaltungsrat der Generalversammung die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von CHF 330 pro Aktie (VJ CHF 400 inkl. Sonderdividende von CHF 70).(Medienmitteilung)
Die ausserordentliche Generalversammlung der Seiler & Partenaires Holding (100% Tochtergesellschaft der AEVIS VICTORIA SA) und der Seiler Hotels AG haben der Fusion und einer Abfindung der Publikumsaktionäre zugestimmt. Die Barabfindung beträgt CHF 450 netto je Namenaktie der Seiler Hotels AG. Das Vollzugsdatum war der 6. April 2020. Somit wird die Aktie der Seiler Hotels AG per heute Abend delisted. (Bankenschreiben)

Die Pilatus-Bahnen AG hat 2019 erneut die Zahl der transportierten Gäste gesteigert. Der Umsatz konnte auf dem Rekordniveau des Vorjahres gehalten werden.Insgesamt zählte das Bahnunternehmen im vergangenen Jahr 839’954 Gäste, 1,4 Prozent mehr als 2018. Davon seien erstmals mehr als 600’000 auf den Pilatus Kulm gereist, teilte die Gesellschaft am Montag mit.

Ein wesentlicher Faktor für die Zunahme der Gästezahlen seien die neu eröffneten Attraktionen Dragon Glider, Wipfelpfad und Drachenalp auf Fräkmüntegg gewesen.

Mit einem Umsatz von 37,8 Millionen Franken wurde der Rekordwert des Vorjahres (37,9 Mio) nahezu wiederholt. Allerdings standen dem gehaltenen Umsatz auch höhere Personal- und Betriebsaufwendungen gegenüber. Das Betriebsergebnis EBITDA nahm daher um 4 Prozent auf 14,1 Millionen Franken ab. Unter dem Strich resultierte ein um 2,8 Prozent auf 1,6MillionenFranken tieferer Jahresgewinn. (awp)

Die Säntis-Schwebebahn blickt auf ein schwieriges Jahr 2019 zurück. Mit Betriebsunterbrüchen und schwierigen äusseren Bedingungen spiegle sich dieses im Jahresergebnis wieder, wie dem aktuellen Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Das Lawinenereignis im Januar führte zu einem Betriebsunterbruch von insgesamt 137 Tagen. Sturmbedingt musste die Schwebebahn nochmals an sechs Tagen den Betrieb einstellen. In den restlichen Monaten wurden laut Bericht gut 300’000 Personen befördert. Damit sanken die Frequenzen gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent.

Der Umsatz fiel mit 4,7 Millionen um 1,3 Millionen tiefer aus. Auch der Gastronomieertrag sank um einen Drittel auf 2,0 Millionen Franken. Durch den Betriebsausfall reduzierte sich der Warenaufwand. Weil jedoch keine Kündigungen ausgesprochen wurden, blieb der Personalaufwand hoch.

Die betriebsnotwendigen Abschreibungen konnten im Geschäftsjahr 2019 vollständig vorgenommen werden. Ermöglicht habe dies das Betriebsergebnis (EBITDA) von 2,8 Millionen Franken (Vorjahr: 3,6 Mio.) sowie der ausserordentliche Erlös aus dem Verkauf einer Eigentumswohnung.

Der Gewinn wird in der Jahresrechnung mit 3’000 Franken beziffert nach 4’000 Franken im Vorjahr. Für den Ertragsausfall erhielt das Unternehmen bis Ende 2019 eine Entschädigung von 1,9 Millionen Franken. Diese Position wurde separat ausgewiesen. (awp)

Ausblick
Die Volumen dürften über die beiden nächsten, aufgrund der Ostertage kurzen Arbeitswochen tief bleiben. Allfällige positive Neuigkeiten zur Corona-Krise könnten den Handel allerdings wieder beleben und zu höheren Kursen verhelfen. (ZKB/mc/ps)


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