Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen rückläufig – Zahl der Abschlüsse unverändert

Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen rückläufig – Zahl der Abschlüsse unverändert

Marktbericht

Zürich – Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind in der vergangenen Handelswoche zurückgegangen. Sie verringerten sich um fast 22 Prozent auf 1,1 Millionen Franken. Derweil blieben die Anzahl der Abschlüsse mit 85 (unverändert) und der eKMU-X Index mit 1,189,77 Punkten (-0,1%) auf dem Niveau der Vorwoche.

Volumenstärkster Titel war WWZ. Die Aktien generierten knapp 249’000 Franken. Montana Tech setzten gut 148’000 Franken um und Repower fast 124’000 Franken. Ansonsten schaffte es kein Papier über die Umsatzmarke von 100’000 Franken.

Schweizer Zucker wurden mit geringem Volumen gesucht. Sie legten als deutlicher Wochengewinner 6,7 Prozent zu. SGV Holding stiegen um 1,6 Prozent. Erneut gesucht waren die Partizipationsscheine von Weleda (+1,2%), dies aber mit einem geringen Volumen.

Unter leichtem Abgabedruck mit einem Volumen von fast 59’000 Franken litten NZZ (-3,0%). Ebenfalls Federn lassen mussten Welinvest (-1,5%) und WWZ (-1,4%).

Auf der Nachrichtenseite legte die CKW-Gruppe jüngst ihre Jahresergebnisse 2018/19 vor. Dank einem Einmaleffekt stieg der Gewinn um 93 Prozent auf 155,6 Millionen Franken. Die Gesamtleistung (Umsatz) sank derweil um gut 10 Prozent auf 773,6 Millionen Franken.

Die Messebetreiberin Bernexpo verkauft die Kommunikationsagentur Republica an das bisherige Management. Per 1. Januar 2020 übernimmt CEO Bala Trachsel zusammen mit der Führung von Republica 100 Prozent der Aktienanteile. Zudem wurde bekannt, dass die Gespräche mit potenziellen Investoren für die Messepark Bern AG aufgenommen wurden.

Der Energieversorger WWZ Energie senkt im kommenden Jahr den Preis für Erdgas. Alle anderen Tarifkomponenten bleiben unverändert. (Quelle: awp)

Unternehmensnachrichten

Die CKW-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2018/19 dank einem Einmaleffekt den Gewinn stark gesteigert. Der Umsatz sank allerdings wegen rückläufiger Netz- und Gestehungskostentarifen.

Konkret lag der Betriebsergebnis für das Berichtsjahr (per Ende September) mit 186,8 Millionen Franken um über 80 Prozent über dem Vorjahr. Darin enthalten seien bereits kommunizierte Wertaufholungen bei Produktionsanlagen und Rückstellungen für Energiebezugsverträge in der Höhe von 87,7 Millionen, teilte das Luzerner Energieunternehmen am Dienstag mit. Unter dem Strich blieb beim Gewinn ein Plus von 93 Prozent auf 155,6 Millionen Franken.

Das operative Betriebsergebnis fiel dagegen mit knapp 100 Millionen Franken leicht unter dem Vorjahr aus. Im Vorjahresergebnis (102,6 Mio) seien allerdings im Netzsegment Einmaleffekte in der Höhe von 11,4 Millionen enthalten gewesen, heisst es dazu.

Neue Geschäftsfelder
Die Gesamtleistung (Umsatz) sank derweil um gut 10 Prozent auf 773,6 Millionen Franken. Während die Netz- und Gestehungskostentarife rückläufig gewesen seien, habe das Segment Gebäudetechnik «in einem anspruchsvollen Umfeld» eine Umsatzzunahme von sechs Prozent erzielt. Das Segment Energie profitierte laut Mitteilung von der positiven Entwicklung der Energiemärkte. Durch die Absicherung der Eigenproduktion habe man die Energie zu höheren Durchschnittspreisen absetzen können.

Insgesamt trage die Diversifizierung Früchte, schreibt die Energie-Gruppe weiter. Neue Geschäftsfelder wie Solar-Contracting und Wärmetechnik würden sich erfreulich entwickeln. Zudem hat sich CKW den Angaben zufolge mit 20 Prozent am deutschen Startup Oygen Technologies beteiligt. Man werde die Plattform für den Schweizer Markt weiterentwickeln und habe sich die schweizweit exklusive Vermarktung dieser Smart-Energy-Plattform gesichert.

Die Dividende soll unverändert 3,00 Franken pro Aktie betragen, allerdings war im Vorjahr zusätzlich noch eine Jubiläumsdividende in gleicher Höher ausgeschüttet worden.

Die CKW-Gruppe gehört mehrheitlich (81%) der Axpo-Gruppe, die restlichen Aktien werden ausserbörslich gehandelt.

Die Messebetreiberin Bernexpo verkauft die Kommunikationsagentur Republica an das bisherige Management. Per 1. Januar 2020 übernimmt somit CEO Bala Trachsel zusammen mit der Führung von Republica 100 Prozent der Aktienanteile. Diese sind aktuell noch im Besitz der Bernexpo, wie beide Unternehmen am Donnerstag in separaten Communiqués mitteilten.

Mit dem Management-Buyout werde die Agentur, die Anfang 2016 ein Teil der Bernexpo Groupe geworden war, wieder zu einem eigenständigen inhabergeführten Unternehmen. «Wir werden auch in Zukunft eng mit der Bernexpo zusammenarbeiten», wird Trachsel in der Mitteilung von Republica zitiert. Im Zuge der Transaktion werde sich ausserdem die furrerhugi.holding AG als neue

Minderheitsaktionärin an der Republica beteiligen. Die beiden Berner Unternehmen Republica und furrerhugi verbinde eine langjährige Zusammenarbeit

Gleichzeitig schreite die Entwicklung der neuen Immobilienstrategie der Bernexpo planmässig voran. Mit potenziellen Investoren für die Messepark Bern AG seien die Gespräche aufgenommen worden, teilte die Bernexpo weiter mit.

Mit Blick auf die Investitionen und die Unternehmensstrategie sei die Gruppe bereit, die Beteiligung an der Messepark Bern AG im Rahmen eines Share Deals zu reduzieren. Angestrebt werde eine ausgewogene Beteiligungsstruktur, wobei kein Aktionär mehr als einen Drittel der Aktien halten solle, so die Mitteilung. Die Bernexpo Groupe wird mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent in Zukunft Minderheitsaktionärin der Messepark Bern AG sein. (Quelle: awp)

Der österreichische Varta-Grossaktionär Michael Tojner hat einen kleinen Teil seiner Beteiligung an dem schwäbischen Batteriehersteller zu Geld gemacht. Tojners Holding Montana Tech Components (MTC) mit Sitz im Menziken platzierte über Nacht 808’000 Varta-Aktien bei institutionellen Investoren und nahm damit knapp 98 Millionen Euro ein, wie die begleitende Investmentbank Berenberg am Donnerstag mitteilte.

Tojner profitiert damit vom rasanten Kursanstieg des Varta-Papiers, das seinen Wert binnen eines Jahres mehr als verfünffacht hat. Am Donnerstag bröckelte die Aktie im Frühhandel um 2,8 Prozent ab, obwohl die Deutsche Börse am Mittwochabend die Aufnahme von Varta in den Nebenwerteindex MDax angekündigt hatte. (Quelle: awp)

Der Energieversorger WWZ Energie senkt im kommenden Jahr den Preis für Erdgas. Damit gebe die WWZ die tieferen Beschaffungskosten an die Kunden weiter, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Der Zuger Energieversorger senkt den Erdgas-Arbeitspreis, der die CO2-Abgabe nicht enthält, um acht Prozent. Alle anderen Tarifkomponenten blieben unverändert, hiess es weiter.

Bereits im August hatte die Gruppe angekündigt, dass die Kunden im nächsten Jahr für den Bezug von Strom durchschnittlich 7,8 Prozent mehr bezahlen müssen. Grund dafür seien die höheren Marktpreise für Strom, hiess es im Sommer. (Quelle: awp)

Ausblick
Die Volumen dürften laut ZKB in der laufenden Handelswoche auf dem aktuellen Niveau verharren. Es bleibe abzuwarten, wie sich die Investoren zum Jahresende positionieren. (Quelle: awp) (ZKB/mc/ps)


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