DeepJudge sammelt 41 Millionen US-Dollar in Serie-A-Finanzierungsrunde ein,

DeepJudge sammelt 41 Millionen US-Dollar in Serie-A-Finanzierungsrunde ein,
Paulina Grnarova, CEO DeepJudge (Bild: Forbes, Moneycab)

Zürich – DeepJudge, das beim letzten Top100 Swiss Startup Award den dritten Platz belegte, hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 41 Millionen US-Dollar eingesammelt, um die Art und Weise neu zu definieren, wie Anwaltskanzleien Wissen verwalten und abrufen. Das in Zürich ansässige ICT-Unternehmen, das von ehemaligen Google-Suchingenieuren mit Doktortiteln in KI von der ETH Zürich gegründet wurde, hat eine KI-Plattform entwickelt, die auf die komplexesten Datenherausforderungen des Rechtssektors zugeschnitten ist.

Juristen sind auf institutionelles Wissen angewiesen, das in unzähligen Fällen, bei unzähligen Mandanten und in unzähligen Gerichtsbarkeiten gesammelt wurde. Diese Informationen sind jedoch oft über Dutzende von Systemen verstreut, von Dokumentenarchiven bis hin zu E-Mail-Archiven. Infolgedessen bleiben wichtige Zusammenhänge für rechtliche Entscheidungen verborgen. Herkömmliche KI-Tools haben Schwierigkeiten mit Fragen wie „Haben wir diese Klausel schon einmal ausgehandelt?“ oder „Welche Mandanten sind von dieser Regelung betroffen?“ – Fragen, die eine präzise, kontextbezogene Suche erfordern.

Als Drittplatzierter beim Top100 Swiss Startup Award und Gewinner des Venture Kick verfolgt DeepJudge einen „Retrieval-First“-Ansatz, bei dem KI-Workflows mit der gesamten Wissensdatenbank einer Kanzlei verknüpft werden. Jeder Präzedenzfall, jede Klausel und jede interne Mitteilung ist innerhalb der sicheren Umgebung der Kanzlei sofort zugänglich. Für Anwaltskanzleien verwandelt diese Funktion statische Archive in ein lebendiges, durchsuchbares System von Fachwissen.

Führende internationale Kanzleien als Kunden

Führende internationale Kanzleien – darunter Freshfields, Holland & Knight LLP, Cozen O’Connor, ArentFox Schiff und Schoenherr Attorneys at Law – integrieren bereits die Technologie von DeepJudge, um ihre Entscheidungsfindung zu stärken und die Fallvorbereitung zu beschleunigen.

Die Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 41 Millionen US-Dollar wurde von Felicis angeführt, mit weiterer Unterstützung von Coatue Management. Die neue Finanzierung ermöglicht es DeepJudge, seine Plattform zu erweitern und seine Zusammenarbeit mit globalen Anwaltskanzleien auszubauen.

Während sich die Rechtsbranche in Richtung datengesteuerter Abläufe entwickelt, positioniert sich DeepJudge als Eckpfeiler dieser Evolution und bietet Präzision, Sicherheit und Geschwindigkeit in einem Bereich, in dem Genauigkeit unverzichtbar ist. Die Zukunft der künstlichen Intelligenz im Rechtsbereich besteht nach Ansicht des Unternehmens nicht darin, Anwälte zu ersetzen, sondern sie mit dem gesamten Wissen ihrer Institutionen an ihrer Fingerspitzen zu unterstützen. (Venture Kick/mc/hfu)


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