KI-Headhunter-Plattform Plenio will mit Crowdfunding den Erfolgskurs halten

KI-Headhunter-Plattform Plenio will mit Crowdfunding den Erfolgskurs halten
Plenio CEO und Mitgründer Jean-Paul Saija (Bild: furrerhugi, Moneycab)

Baden – Das 2024 gegründete Startup Cubra hat ambitionierte Pläne: Mit seiner Plattform Plenio soll für Jobsuchende KI-unterstützt individuelle Karriereberatung und Bewerbungs-Support geboten werden, während Arbeitgebende ihr Headhunting darüber laufen lassen können. Zu den 500 potenziellen Unternehmenskunden in der Warteschlaufe sollen in den nächsten Monaten nun 50’000 Jobsuchende hinzukommen.

Die Idee zu «Plenio», einer Headhunting-Plattform nicht nur für Kaderposten, sondern für die breite Anwendung für Unternehmen und Jobsuchende, entstand 2023 innerhalb der Digitalagentur Mindnow. Im Herbst 2024 wurde dann die Idee als Spin-off unter dem Namen Cubra ausgegründet. In den vergangenen Monaten haben die Mitgründer Jean-Paul Saija, Dino Bektas, Jakob Kaya und Lars Kienle die Idee zu einem Produkt weiterentwickelt. Mitgründer und CEO Saija: «Mit Plenio bauen wir einen AI-Headhunter für die restlichen 97 Prozent der Arbeitnehmenden ausserhalb der höchsten Teppichetagen. Schnell, kostenlos, effizient und rund um die Uhr verfügbar und ohne Qualitätsverlust.» Getestet hat Cubra seine Plattform mit 750 Pilotkandidatinnen und -Kandidaten und anschliessend die Technologie weiter verfeinert. Denn, so Saija: «Die ersten Versionen waren – offen gesagt – noch holprig. Wir sind jedoch stets sehr iterativ und nutzerzentriert vorgegangen.»

2023 hat das Badener Startup die erste halbe Million von Investoren für die Startphase eingesammelt. Im Herbst 2024 folgte dann eine weitere Kapitalerhöhung bei der Cubra im Umfang von 860’000 Franken. Unter den Investoren befinden sich unter anderem Thömus-Gründer Thomas Binggeli, Schoscho Rufener, die zwei deutschen Investoren Markus Trautwein von WIRmachenDRUCK und der Business Angel Jörg Walden, Collective Agency sowie die Berner Unternehmerin Nicole Loeb und ihr Mann Lorenz Furrer. Zudem sind weitere prominente Persönlichkeiten aus der Schweiz und Deutschland beteiligt, darunter erfahrene Unternehmer, mit teilweise über 1’000 Mitarbeitenden. «Sie sehen Plenio als strategisch relevantes Tool in ihrer HR-Zukunft», meint CEO Saija.

Mit dem bis heute eingesammelten Kapital haben die Gründer die Weiterentwicklung vorangetrieben und das Team vergrössert. Jetzt läuft seit Kurzem eine Crowdfunding-Runde auf Conda. (startupticker/mc/hfu)


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