Sven Thieme: Unzureichendes Finanzwissen geht auf Kosten des Vermögens

Sven Thieme: Unzureichendes Finanzwissen geht auf Kosten des Vermögens
Sven Thieme, Gründer Compivent GmbH (Bild: Compivent)

Dresden – Die Bürger hierzulande haben erhebliche Wissenslücken beim Thema Finanzen, das zeigen mehrere Studien, u.a. auch eine Umfrage der Finanztip-Stiftung. Bei vielen der Befragten fehlten wesentliche Grundlagen, um Finanzprodukte zu verstehen. Auch wenn Finanzthemen häufig vorkommen, sei es bei „Börse vor Acht“ oder anderen Fernsehformaten, in der politischen Diskussion oder auch in der Werbung, setzen sich nur die wenigsten damit wirklich auseinander.

Von Sven Theime, Compivent

Dabei ist praktisch jeder davon betroffen und Defizite beim Wissen um Rente, Inflation, Steuern und Versicherungen können sich schnell negativ auswirken. Man denke nur an eine fehlende Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn tatsächlich etwas passiert, an die unzureichende Altersvorsorge oder an das Geld, das dem Staat „geschenkt“ wird, weil man bestimmte Steuervorteile nicht nutzt.

Ursachen für die mangelnde Kompetenz beim Thema Finanzen sind neben der komplizierten Sprache, die in der Finanzbranche oft üblich ist und abschreckend wirkt, auch die Komplexität der Materie an sich. Zudem denken viele, der Staat wird es schon richten – Stichwort Rente. Manche machen es sich zu einfach und tun das, was viele andere tun: So benutzt jeder Dritte noch ein Sparbuch als Geldanlage, auch wenn die Inflation das Ersparte aufzehrt. Und es gibt Menschen, bei denen das Thema Geld negativ besetzt ist und sie es deshalb meiden.

Wir können unsere Finanzangelegenheiten nicht verdrängen und Unkenntnis auf diesem Gebiet geht auf Kosten des Vermögens. Wer gar nichts tut und sein Geld auf dem Konto liegen lässt, muss einen hohen Kaufkraftverlust hinnehmen. Wer sich auf unbekanntes Terrain begibt und bspw. ohne wirkliche Sachkenntnis in Aktien investiert, muss mit Kursverlusten rechnen. Deshalb ist fundiertes Finanzwissen essentiell.

Ein großer Baustein bei der Vermögensplanung ist die persönliche Altersvorsorge. Sie sollte so früh wie möglich in Angriff genommen werden. Je früher man damit beginnt, desto stärker macht sich der Zinseszinseffekt bemerkbar. Viele überschätzen ihr Rentenniveau oder nutzen schlecht verzinste Produkte wie die Riester-Rente. 

Bei den allermeisten wird die gesetzliche Rente nicht reichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Das Angebot an Finanz- und Vorsorgeprodukten ist enorm groß und unübersichtlich. Die Produkte sind häufig komplex und schwer zu verstehen, aber das darf nicht dazu führen, sich nicht damit zu befassen

Das Thema Geld ist vielschichtig: Für die einen bedeutet es Sicherheit und Freiheit, für andere ist es eher negativ konnotiert und sie wollen damit möglichst wenig zu tun haben. Unabhängig von der persönlichen Einstellung ist das Thema zu wichtig, um es zur Seite zu schieben. Es betrifft uns alle.


Compivent ‒ die Experten beim Vermögensaufbau und Altersbetreuung
Eine effiziente Arbeitsweise ist für uns selbstverständlich. Denn nur so können wir ein optimales Ergebnis bei der Analyse, Planung und Gestaltung der gegenwärtigen finanziellen Lage unserer Kunden erzielen. Dank Kapital-, Sachanlagen oder Vermögensverwaltung informieren wir Sie über eine zuverlässige Altersvorsorge.

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