AI-Tutor «Vulpy» unterrichtet, was an Schweizer Schulen gelehrt wird

AI-Tutor «Vulpy» unterrichtet, was an Schweizer Schulen gelehrt wird
Vulpy tritt auf der Lernplattform in Gestalt eines Fuchses auf. (Bild: zvg)

Zürich – Evulpo, die mit 65’000 registrierten Usern grösste Lernplattform der Schweiz und eine der grössten Lernplattformen in Europa, offeriert Schülerinnen und Schülern eine digitale Lernwelt mit Erklärvideos, Zusammenfassungen und Übungseinheiten für alle wichtigen Schulthemen. Nun wurde das Angebot Ende Januar mit dem AI-Tutor «Vulpy» ergänzt. Der Clou: Der Tutor wurde mit Inhalten des Lehrplan 21 gefüttert – und kann so genau bei jenen Schulthemen helfen, die hierzulande für Kopfzerbrechen sorgen.

“Wir demokratisieren Nachhilfe”, sagt CEO Dr. Christian Marty. Der 35-jährige Historiker hat evulpo gemeinsam mit dem Ingenieur Manuel Kant und dem Ökonomen Jonas Feldmann gegründet. Das Startup hat eine klare Mission: Alle Schülerinnen und Schülern sollen günstigen Zugang zu hochwertiger Nachhilfe erhalten. Die Plattform ermöglicht diesen Zugang mit Hilfe eines Freemium-Modells – der Grund-Zugang (und etwa die erste Interaktion mit Vulpy) ist kostenlos, der Unlimited-Zugang (und also die unbegrenzte Interaktion mit Vulpy) kostet nicht viel mehr als eine klassische Nachhilfestunde.

Hilfe vom AI-Tutor sowohl für schulische als auch für private Themen
Vulpy, dessen Name sich vom lateinischen «vulpis» ableitet, tritt auf der Lernplattform in Gestalt eines Fuchses auf. Der digitale Fuchs soll nach Ansicht von Marty all das können, was ein sehr guter Nachhilfelehrer kann. «Unser Fuchs kann bereits jetzt rund 80 Prozent der Fragen von Nachhilfeschülerinnen und Nachhilfeschülern beantworten.» Bis Ende Jahr werde er gar jede Frage beantworten können, so der Co-Gründer. «Mit diesem Angebot werden wir für eine massive Disruption im globalen Nachhilfemarkt sorgen.»

Momentan hat Vulpy drei Rollen: Im ersten Modus, als «Chatty» bezeichnet, können sich Schülerinnen mit ihm in einer Fremdsprache über beliebige Alltagsthemen austauschen. Im zweiten Modus, «Quizzy», können sich Schülerinnen von ihm über die jeweils angesagten Schulthemen abfragen lassen. Und im dritten Modus, «Scouty», haben Lernende die Möglichkeit, dem Tutor jede erdenkliche Frage zu stellen. Der Fuchs gibt Auskunft – und verweist zugleich auf jene Lernmaterialien, mit denen sich das in Frage stehende Thema vertiefen lässt.

Chancengleichheit schaffen
«Das Ziel von evulpo ist einfach: Die beste Nachhilfe-Experience der Welt – dies zu einem Preis, den sich praktisch jede Familie leisten kann», erklärt Marty. Denn: Hervorragende Nachhilfe dürfe kein Privileg von wenigen sein. Im Gegenteil: «Hervorragende Nachhilfe muss ein Angebot für viele sein. Dies gilt auch und gerade in Zeiten, in denen es unzählige Länder nicht schaffen, die Chancenungleichheit im Bildungswesen zu verringern.» Und genau bei der Lösung dieses Problems könne Künstliche Intelligenz eine entscheidende Rolle spielen, sind sich die Gründer er Lernplattform sicher. (evulpo/mc)

evulpo

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