Bottomline: Warum sich Finanzinstitute mehr als je zuvor auf die Technologie verlassen können

Bottomline: Warum sich Finanzinstitute mehr als je zuvor auf die Technologie verlassen können
Daniel Bardini, Managing Director Financial Messaging bei Bottomline Technologies.

Resiliente Technologie war noch nie wichtiger als während, und auch nach, der COVID-19-Krise – und entsprechend wichtig sind die Dienste eines erfahrenen, zuverlässigen und zukunftsorientierten Technologie-Partners. Daniel Bardini von Bottomline erörtert einige der damit einhergehenden Herausforderungen.

In der Schweiz und weltweit spielt die SaaS-basierte Technologie in einer neuen, Pandemie-geprägten wirtschaftlichen Zukunft eine noch nie gekannte, wichtige Rolle. Die Auswirkungen auf viele Bereiche unseres Lebens sind unmittelbar spürbar – und während wir noch darum kämpfen, sie unter Kontrolle zu halten, weiss niemand, wie dauerhaft sie sein werden. Jetzt schon aber kann man mit Sicherheit behaupten, dass die Umgestaltung von Geschäftsprozessen erheblich beschleunigt wurde.

Die Verwendung von Bargeld bei täglichen Transaktionen wurde, bestimmt durch offizielle Vorgaben wie auch persönliche Präferenzen, auf ein beinahe schon vernachlässigbares Niveau gesenkt. Konsumenten wurden aus dem traditionellen Einzelhandelsumfeld heraus ins Internet umgeleitet, Unternehmen und Einzelpersonen arbeiteten gezwungenermassen virtuell zusammen, mit einem Minimum an persönlichem Kontakt.

Auch wenn alle Branchen betroffen sind, der Bankensektor – mit seiner einzigartigen Bedeutung für die Schweizer Wirtschaft – ist stärker davon in Mitleidenschaft gezogen worden als die meisten anderen. Ihre überaus wichtigen Kundenbeziehungen, bei denen Sicherheit und Vertraulichkeit von entscheidender Bedeutung sind, haben sich überwiegend in eine Online-Umgebung verlagert, die von vielen Konsumenten immer noch als riskant empfunden wird. Wenn man dann noch die aufstrebenden digitalen Banken und die Vielzahl neuer Anbieter von Zahlungsdienstleistungen hinzurechnet, wird deutlich, dass dies ein sowohl herausforderndes als auch chancenreiches Umfeld für die Banken geschaffen hat.

An der Schwelle zum bargeldlosen Zahlungsverkehr
Banken sind ganz besonders den Sicherheits- und Effizienzproblemen ausgesetzt, welche die Fernarbeit mit sich bringt. Vor allem müssen ihre Zahlungssysteme sicher, widerstandsfähig und in hohem Masse verfügbar sein, damit sie auch ohne zentralisierte Unterstützung rund um die Uhr aufrechterhalten werden können. Dies ist besonders wichtig, wenn es mal nicht reibungslos läuft – zum Beispiel im Falle einer Ausnahmesituation, wie einer abgelehnten Zahlung.

Trotz solcher Herausforderungen mehren sich in der Schweiz und in anderen Ländern die Anzeichen dafür, dass die anhaltende Pandemie das Streben nach einer wirklich bargeldlosen Gesellschaft beschleunigt, in welcher der digitale Zahlungsverkehr rasch zunimmt. Wie SwissInfo berichtete sind die Bargeldbezüge in der Schweiz seit Beginn des Lockdowns schätzungsweise um fast 50% zurückgegangen. Auch gemäss der Schweizer Zahlungsverkehrsapplikation TWINT hat sich die Nachfrage nach neuen Kundenregistrierungen, um das Handy als Zahlungsmittel zu nutzen, bei Händlern aller Art und Grösse verdoppelt. Jüngste Statistiken zeigen, dass jeder vierte Schweizer Bürger kein Bargeld mehr auf sich trägt.

Ein wichtiger Aspekt von Bottomline’s Mission besteht darin, Unternehmen in die Lage zu versetzen, überall digital zu arbeiten, ein offenes Bankwesen zu fördern und zu automatisieren. Die Auswirkungen dieser unvorhersehbaren Situation tragen in der Schweiz, in Anbetracht der Entwicklung eines neuen Sofortzahlungsnetzes, das für 2023 angekündigt wurde, eindeutig zu einer Beschleunigung der Spezifikation in diesem Jahr, bei. Diese ist höchstwahrscheinlich auf COVID-19 und die Notwendigkeit, verschiedene Anwendungsfälle abzudecken, zurückzuführen und eindeutig hilfreich.

Sofortzahlungen, ein wesentlicher Baustein in der Zahlungslandschaft, ermöglichen sofortigen Zugang zu Bargeld. Mit der beschleunigten Übernahme und Einführung von APIs (Application Programming Interfaces, Anwendungsprogrammierschnittstellen) ergeben sich neben Verordnungen wie PSD2 in Europa zu überarbeiteten Zahlungsdienstrichtlinie auch weitere Möglichkeiten für einen reibungslosen Zahlungsverkehr, erhöhte Sichtbarkeit und Schutz vor Betrug, sowohl für Kunden als auch für Unternehmen.

Trotz dieser Vorteile ist die Einführung von Sofortzahlungen bisher relativ langsam vorangekommen, sowohl in der Schweiz als auch in ganz Europa. Das wird sich wohl ändern, da als Folge von COVID-19 fast alle Ausgaben online getätigt wurden. Eine bargeldlose Gesellschaft ist greifbar nahe.

Gewinnende Portfolio-Sichtbarkeit
Falls eine bargeldlose Gesellschaft ein positiver Ausgang der Pandemie ist, wird dies Auswirkungen auf die Weltwirtschaft wie auch auf die Wertpapiermärkte haben, wo die Bereitstellung präzis berechneter Vermögenswerte in einem derart volatilen Umfeld schwierig bleibt.

Angesichts des Risikos, welche die Volatilität darstellt, haben Finanzfachleute jedoch noch nie eine präzisere und unmittelbarere Übersicht über ihre Portfolios benötigt, um schnell und akkurat auf grössere plötzliche Kursschwankungen reagieren zu können. Die Verfügbarkeit zuverlässiger und belastbarer Datenfeeds und anderer Produkte, die es den Kunden ermöglichen, die genauesten Portfoliobewertungen zu erhalten, ist daher entscheidend.

Bedarf an hoher Verfügbarkeit
Lassen Sie uns abschliessend noch einmal auf die besonderen Herausforderungen des Remote-Arbeitens, potenzielle Cyber-Risiken und den starken Druck zurückkommen, den die erhöhte Nachfrage auf die Zahlungssysteme ausübt, zumal viele Unternehmen von Barzahlungen Abstand nehmen. Die Gewährleistung der höchstmöglichen Verfügbarkeit Ihres digitalen Systems war noch nie so wichtig wie heute. Heute ist es ein «Single Point of Failure», welcher beispiellosen Support und Schutz erfordert.

Durch die Wahl des passenden Zahlungstechnologie-Partners und die enge Zusammenarbeit mit diesem können Sie in diesen Bereichen fast alles erhalten, was Sie benötigen: Marktzugang, Unterstützung, Fachwissen und Zugang zu fortschrittlichen Technologien. Die gute Nachricht ist, dass diese Dienstleistungen bereits verfügbar sind. SaaS-basierten Dienste bieten weit mehr als nur die Möglichkeit, dass Sie und Ihre Mitarbeiter per Fernzugriff arbeiten können. Sie geben Ihnen auch die ganze benötigte Flexibilität, um neue Dienste schnell einzuführen, neue Mitarbeiter und Systeme einfach an Bord zu nehmen und auf alle Markt-Veränderungen zu reagieren – von Wettbewerbern, Partnern, Kunden und Regulierungsbehörden. Sie bieten Ihnen und Ihren Teams die nötige Transparenz, von der Systemleistung bis hin zur lokalen und internationalen Reichweite – mit einer Reihe kommerzieller, ausschliesslich auf der Nutzung basierender Modelle.

Wir bieten Unterstützung
Das Team von Bottomline, das die neusten SaaS-Funktionen anbietet, ist in der Schweiz ansässig. Die Lösungen werden in der Schweiz gehostet, wo sich auch die Daten befinden. Diese lokale Verankerung erlaubt es Ihnen, sich darauf zu konzentrieren, Ihr Geschäft wie gewohnt mit jeder Technologie oder Betriebsumgebung zu betreiben, wobei Sie auch weniger Personal für die Wartung Ihrer Zahlungssysteme benötigen.

Unser Ziel ist Ihr Gewinn – und ein Gewinn für die Schweizer Wirtschaft als Ganzes. (Bottomline Technologies/mc/ps)

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