Procivis Smart-City-Plattform für die Stadt Zug

Procivis Smart-City-Plattform für die Stadt Zug
Rolf Rauschenbach, Projektverantwortlicher bei Procivis

Zürich – Die Stadt Zug hat ihre neue Smart-City-Plattform «eZug» auf Basis der Technologie des Schweizer E-Government-Spezialisten Procivis lanciert. Mit der eZug-App können sich Nutzerinnen und Nutzer online gegenüber städtischen Behörden identifizieren, offizielle Dokumente anfordern und diese direkt auf ihrem Mobiltelefon empfangen und sicher verwahren. Wer bereits ein kantonales «ZUGLOGIN» hat, kann seine bestätigte Identität direkt in der eZug-App übernehmen.

Als Teil ihrer Smart-City-Strategie baut die Stadt Zug ihre Infrastruktur für elektronische Identitäten und E-Government-Anwendungen aus. Kernstück dieser Entwicklung bildet die App «eZug», eine neue, mobile E-Government-Lösung auf Basis der von Procivis entwickelten und vom Kanton Schaffhausen bereits seit 2018 erfolgreich eingesetzten «eID+»-Technologie.

Behördenprozesse rechtsgültig digital abwickeln
Die eZug-Plattform steht Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Zug sowie auswärtigen Personen, die Dienstleistungen der Stadt Zug beziehen möchten, ab sofort zur Verfügung. Mit eZug lassen sich die wichtigsten der bis anhin vorwiegend papierbasierten Behördenprozesse rechtsgültig digital abwickeln, so etwa der Bezug von Dokumenten des Betreibungsamtes und der Einwohnerkontrolle. Diese werden vom jeweiligen Amt mit einem Organisationszertifikat elektronisch signiert und direkt an die eZug-App übermittelt. Ein Versand auf dem Postweg oder per E-Mail entfällt.

Bürgerdaten im Datenzentrum des Kantons gesetzeskonform verwaltet
Bei der Integration der bestehenden ZUGLOGIN-Infrastruktur kann eID+ seine Stärken als flexible und integrative Plattform ausspielen. Nutzerinnen und Nutzer des ZUGLOGIN können ihr eZug ohne Behördengang einrichten und bereits erfasste Angaben wie Name oder Wohnadresse via ZUGLOGIN automatisch übernehmen. Die Verwendung der bestehenden Identitäts- und Zugriffsmanagement-Infrastruktur des Kantons spart der Stadt Zug Kosten bei der Umsetzung. Zudem werden sämtliche Bürgerdaten ausschliesslich im Datenzentrum des Kantons gesetzeskonform verwaltet.

Der Zuger Stadtpräsident Dr. Karl Kobelt sagt: «Die Lancierung von eZug zeigt, dass wir die Umsetzung unserer Smart-City-Strategie zügig vorantreiben. Mit eZug legen wir einen wichtigen Grundstein für weitere geplante E-Government-Anwendungen. Die enge Zusammenarbeit mit dem Kanton unterstreicht unser Bestreben, unseren Einwohnerinnen und Einwohnern sichere und benutzerfreundliche Behördendienstleistungen anzubieten, bei denen der Schutz von persönlichen Daten höchste Priorität hat.»

Rolf Rauschenbach, Projektverantwortlicher bei Procivis, sagt: «Mit eZug überträgt Procivis sein Knowhow in den Smart-City-Bereich. Die einfache Anbindung bestehender Systeme, wie das kantonale ZUGLOGIN, und die Integration in bestehende Fachapplikationen, wie etwa der Einwohnerkontrolle, ermöglichen effizientere Prozesse und Ersparnisse auf Basis bestehender Infrastruktur. Mit eZug haben wir eine Lösung realisiert, die auf fortschrittliche Identitäts-Standards setzt und deshalb ohne grossen Aufwand in weitere Applikationen der Stadt Zug sowie im Privatsektor integriert werden kann.» (Procivis/mc/hfu)


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