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Frankfurt – Der Euro ist am Montag über 1,09 USD und über 1,08 CHF gestiegen. Am frühen Abend wird die europäische Gemeinschaftswährung für 1,0919 nach 1,0875 USD am Morgen bzw. 1,0826 nach 1,0794 CHF gehandelt. Der Dollar zum Franken geht derweil für 0,9915 nach 0,9925 CHF am Morgen um.
Am Nachmittag gab das überraschend gestiegene Verbrauchervertrauen in der Eurozone dem Euro Auftrieb. Der Stimmungsindikator hatte im Dezember um 0,2 Punkte auf minus 5,7 Punkte zugelegt. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung des Euro zum Dollar sei, dass er sich weiter über 1,08 USD behaupte, kommentierte die HSBC-Trinkaus-Bank. Ansonsten drohe ein Rückfall auf das bisherige Jahrestief aus dem März von knapp 1,05 USD.
Eurokurs von Spanienwahl unbeeindruckt
Vom unklaren Ausgang der Parlamentswahl in Spanien am Sonntag zeigte sich der Euro wenig beeindruckt. In der Nacht hatte die Gemeinschaftswährung zwar kurzzeitig nachgegeben, sich jedoch anschliessend rasch wieder erholt. Trotz drastischer Stimmenverluste seiner Partei will der konservative Ministerpräsident Mariano Rajoy die neue Regierung bilden.
Es ist aber bislang offen, wie er die notwendige Mehrheit im Parlament zusammenbekommen will. Eine Regierung unter der Führung der Sozialisten gilt als unwahrscheinlich. Die politische Unsicherheit könnte sich nach Einschätzung von HSBC Trinkaus belastend auf die spanische Wirtschaft auswirken.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,72985 (Freitag: 0,72666) GBP und 131,93 (131,60) JPY fest. Ein Kilogramm Gold kostete 31’190 (30’810) EUR. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’078,75 (1’062,50) USD gefixt. (awp/mc/upd/ps)
