EU-Eröffnung: Schwächer wegen Gewinnmitnahmen

EU-Eröffnung: Schwächer wegen Gewinnmitnahmen

London – Die Börsen in Europa sind am Freitag mit Verlusten in den letzten Handelstag des dritten Quartals gestartet. Vor dem Wochenende neigten viele Anleger zu Gewinnmitnahmen – ein Vorgang, der schon in Asien zu beobachten gewesen sei, sagte ein Händler. Der EuroStoxx 50 gab im frühen Handel 1,04 Prozent auf 2.189,51 Punkte nach. In Paris verlor der CAC 40 1,25 Prozent auf 2.989,85 Punkte. Der Londoner FTSE 100 sank um 1,12 Prozent auf 5.138,71 Punkte.

Stark unter Druck waren vor allem die Automobilwerte. BMW sackten um 3,5 Prozent ab, Daimler um 2,5 Prozent. Händler brachten dies in Verbindung mit Sorgen hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft. In China wird an diesem Samstag der Einkaufsmanagerindex aus dem Verarbeitenden Gewerbe veröffentlicht.

Nach Fortschritten bei der Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF waren Bankentitel erneut gefragt. Nach Zypern und Estland am Donnerstagabend haben nun 12 von 17 Euroländern der Massnahme zugestimmt. Zu den Spitzenwerten im EuroStoxx 50 gehörten Credit Agricole mit plus 2,0 Prozent und Intesa SanPaolo mit plus 1,7 Prozent. Auch BNP Paribas und Unicredit legten zu. Dagegen verloren Societe Generale nach einer Herabstufung durch die UBS rund ein Prozent. (awp/mc/ps)

Euronext

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