Ölpreise sinken – Konjunkturaussichten belasten

Ölpreise sinken – Konjunkturaussichten belasten

New York – Die Ölpreise sind am Dienstag belastet durch vermehrte Signale einer weltweiten konjunkturellen Abkühlung gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung kostete zuletzt 109,55 US-Dollar. Das waren 29 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) sank um 58 Cent auf 87,56 Dollar.

Die enttäuschenden Konjunkturdaten aus der Eurozone hätten die Ölpreise belastet, sagten Händler. So hatte sich in Deutschland das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal merklich abgeschwächt. Bereits in den vergangenen Tagen hatte die Angst vor einer Abkühlung der Weltkonjunktur die Preise belastet. Auch die Kursverluste an den Aktienmärkten und der gestiegene Dollar-Kurs drückten auf die Ölpreise.

Opec-Rohöl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stieg unterdessen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 104,78 US-Dollar. Das waren 97 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/pg)

WTI / NYMEX

Opec-Korbpreis

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