Washington – In den USA ist die Beschäftigung im Privatsektor im September stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich sei die Zahl der Beschäftigten um 91.000 geklettert, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mit.
Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 73.000 Beschäftigte gerechnet. Allerdings wurde der Anstieg im Vormonat etwas geringer als bislang ausgewiesen. Anstatt eines Stellenzuwachses von 91.000 ergibt sich nun für den August ein Plus von 89.000 Stellen. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten für September wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die APD-Daten gelten als Indikator hierfür.
ISM-Einkaufsmanagerindex Dienste überraschend schwach gesunken
Die Stimmung der Einkaufsmanager im US-Dienstleistungssektor hat sich im September weniger stark als erwartet eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 53,3 Punkten im Vormonat auf 53,0 Punkte gesunken, teilte das Institute for Supply Management (ISM) mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 52,8 Punkten gerechnet.
Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. (awp/mc/pg)
