Göteborg – Polestar, der schwedische Hersteller für Premium Elektro-Fahrzeuge, hat acht weitere Partner für das Polestar 0 Projekt gewonnen. Dieses zielt darauf ab, bis 2030 ein wirklich klimaneutrales Auto zu entwickeln. Zu den neuen Partnern des Projekts gehören Vitesco Technologies, Schlötter, Autoneum, Stora Enso, TMG Automotive, Gränges, Borgstena und Stena Aluminium.
Die Unternehmen stammen unter anderem aus der Schweiz (Autoneum), Deutschland, Portugal, Finnland und Schweden und decken die Bereiche elektrische Wechselrichter, Galvanik, Innen- und Aussenmaterialien, erneuerbare Lösungen für Verpackungen, Biomaterialien und Holzbau, Beschichtung und Textilien, flachgewalztes Aluminium und Strick- und Webmaterialien sowie recyceltes Aluminium ab.
Polestar 0 Projekt
Während die Umstellung auf Elektroautos die Auspuffemissionen eliminiert, sieht Polestar die Notwendigkeit, auch Emissionen, die aus der Produktion stammen, mit hoher Dringlichkeit anzugehen. Das ehrgeizige Ziel des Polestar 0 Projekts ist es, alle CO2e-Quellen in der gesamten Lieferkette zu eliminieren. Von der Rohstoffgewinnung über die Material- und Fahrzeugproduktion bis hin zur Auslieferung und dem Ende der Lebensdauer verlässt man sich dabei nicht auf irreführende Kompensationsprogramme.
Die Erforschung von Grundstoffen ist von entscheidender Bedeutung und macht Biosource und Bergbau, gefolgt von Veredelung und künstlichen Materialien, zum Schlüssel des Erfolgs. Es werden mehr Partner aus dem akademischen und unternehmerischen Umfeld für die Bereiche Rohstoffe, biobasierte Chemikalien, Polymere, elektrische Komponenten, Edelgase und andere Grundstoffe benötigt. (mc/pg)
