Zur Erweiterung der Tätigkeiten in der Schweiz würden neu in Fribourg die Finanz- und Informatiktätigkeiten sowie Logistik und Administration abgewickelt. Die Verkauf- und Marketingaktivitäten blieben dabei weiterhin in Hünenberg. Zudem würde Alcon ein Marketing und Management Center in Genf eröffnen.
Steuerliche Vorteile
Durch den neuen Standort würde Alcon steuerliche Vorteile für die nächsten fünf Jahre gewinnen. Dafür müsst die Nestlé-Tochter die Auflagen bezüglich der Arbeitsplätze erfüllen. Würden diese bis 2022 aufrecht erhalten werden, so würden die Steuervorteile automatisch um weitere fünf Jahre verlängert, wie das Unternehmen mitteilte. Alcon rechnet dabei mit einem Steuersatz für das ganze Unternehmen von 13,5 bis 14,5% für 2008.
Unternehmen mit Sitz in der Schweiz
«Als Unternehmen mit Sitz in der Schweiz und mit einer langen Tradition der Leitung weltweiter Aktivitäten sind wir glücklich, eine Möglichkeit zu erhalten, unsere zentralisierten Dienstleistungseinheiten hier beizubehalten und eine beträchtliche Zahl neuer Arbeitsstellen in Fribourg und Genf schaffen zu können», sagt CEO Cary Rayment.
Aktienrückkaufprogramm
Zudem lanciert Alcon ein Aktienrückkaufprogramm über weitere 2 Mio ausstehende Aktien. Damit will das Management das erwartete Aktienbeteiligungsprogramm für die Mitarbeiter finanzieren, wie der Verwaltungsrat am Montag in Brüssel entschied.
Abgang von Andre Bens
Dabei wurde auch der Abgang von Andre Bens, Senior Vice President Global Manufacturing & Technical Operations, in den Ruhestand mitgeteilt. Ed McGough, Vice President Manufacturing, Pharmaceutical Operations, wird am 1. Januar 2008 den Posten übernehmen.
