Alpiq: 7000 Unterschriften gegen Hochspannungs-Projekt im Wallis

Die Gegner des Projekts verlangen von der Regierung, sich klar gegen den Bau der Freileitungen zu äussern. Regierungspräsident Jean-Michel Cina (CVP) nahm die Petition entgegen und sagte bei dieser Gelegenheit, die Regierung werde sich am morgigen Mittwoch mit diesem Dossier befassen.


Weitere 3000 Unterschriften versprochen
Gérard Gillioz, Präsident einer Organisation, die sich um den Schutz der Walliser Berghänge bemüht, versprach zusätzlich 3000 Unterschriften bis Ende September. Die gleiche Organisation hatte überdies Rekurs beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht – wie auch die Bürgergemeinde von Sion. Seit mehreren Jahren fordern die Gegner des Projekts, die Leitungen unter den Boden zu verlegen.


Kostspieligere Erdverlegung
Das Bundesamt für Energie (BFE) hatte im Juli die Hochspannungs-Freileitung bewilligt mit der Begründung, dass eine Erdverlegung mindestens elf Mal mehr koste als eine Freileitung. Das BFE bezog sich dabei auf ein von ihm beauftragtes Gutachten, das sich auf Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Alpiq Netz AG stützte. (awp/mc/ps/17)

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