Amgen übertrifft Quartals-Erwartungen und erhöht 2006-Prognose

Wie Amgen in Thousand Oaks mitteilte, stieg der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) vor Sonderposten im zweiten Quartal von 0,88 auf 1,05 Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 0,94 Dollar gerechnet. Unter dem Strich verdiente Amgen wegen der Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Kauf von Abgenix deutlich weniger als im Vorjahresquartal. Der Überschuss ging von einer Milliarde in 2005 auf 14 Millionen Dollar zurück. Den Umsatz steigerte Amgen um 14 Prozent auf 3,60 Milliarden Dollar. Erwartet wurden auf Expertenseite 3,48 Milliarden Dollar.


Umsatzprognose eingeengt
Für das Gesamtjahr hob der Konzern seine EPS-Prognose auf 3,75 bis 3,85 Dollar an. Zuvor wurden 3,60 bis 3,70 Dollar Gewinn erwartet. Die Umsatzprognose engte Amgen auf 14 bis 14,3 Milliarden Dollar ein. Frühere Schätzungen sahen 13,9 bis 14,4 Milliarden Dollar vor.


Amgen will Patente für Peg-EPO (CERA) gegen Roche verteidigen
Amgen Inc wird alle Mittel und Wege nutzen, ihr Patent für das Anämie-Medikament Epogen zu schützen. Das sagte Amgen-CEO Kevin Sharer am Donnerstag anlässlich einer Telefonkonferenz nach Vorlage der Zweitquartalszahlen. Amgen vertritt die Annahme, dass Mircera (CERA) der Roche Holding AG das Patent von Amgen für Epogen verletzt. Vor diesem Hintergrund hatte der US-Konzern im November eine Patentrechtsklage eingereicht, um zu verhindern, dass Roche ihr Produkt Peg-EPO, das nun Mircera (CERA) heisst, in den USA vertreibt. Eine Entscheidung erwartet Sharer nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr. (awp/mc/pg)

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