Der Aufsichtsratschef von DaimlerChrysler, Hilmar Kopper, habe sich gegen ein solches Engagement ausgesprochen, meldete die Zeitung (Dienstags-Ausgabe). Damit liege er nicht auf einer Linie mit Dieter Zetsche, dem designierten Vorstandschef von DaimlerChrysler, der sich die Option eines Einstiegs bei VW oder einer Überkreuzbeteiligung bis zuletzt offen gehalten habe.
Kritik angesagt
Kopper würden bei seiner ablehnenden Haltung auch persönliche Motive unterstellt. Er werde auf der bevorstehenden Hauptversammlung von DaimlerChrysler ohnehin viel Kritik einstecken müssen, da der Übergang in der Führung des Automobilherstellers holprig verlaufen sei, heiße es. Die Überkreuzbeteiligung von DaimlerChrysler mit Volkswagen könnte ihm als Zickzack-Kurs ausgelegt werden – von der «Welt AG» zurück zur «Deutschland AG», schreibt die Zeitung. (awp/mc/th)
