Bereits mehr als 80 Banken in den USA gescheitert

Die bereits strapazierten Mittel der FDIC könnten dabei erneut angegriffen werden: Die Behörde und die übernehmende Pacific Western Bank aus San Diego vereinbarten, mögliche Verluste aus Vermögenswerten von mehr als 900 Millionen Dollar untereinander aufzuteilen. Die FDIC schätzt die kosten auf 254 Millionen Dollar.


Sorgen über zu Ende gehende Reserven der FDIC
In den USA waren zuletzt Sorgen laut geworden, die Reserven der FDIC könnten durch die zahlreichen Bankenpleiten aufgezehrt sein. Nach letzten verfügbaren Zahlen hatte die Behörde Ende März 13 Milliarden Dollar in ihren Fonds. Seitdem wurden zahlreiche Banken geschlossen. Die Institute werden meist von anderen Banken übernommen, was die Kosten für die FDIC in Grenzen hält – jedoch wachsen angesichts der schieren Masse der Schliessungen auch die Millionen-Beträge zu einem Berg zusammen.


Colonial Bank hält Negativrekord
Die Schliessung der beiden anderen Banken in den Bundesstaaten Maryland und Minnesota kostet die Einlagensicherung jeweils 95 und 97 Millionen Dollar. Die bisher grösste Bankenpleite des Jahres hatte es vor zwei Wochen mit der Colonial Bank aus dem Bundesstaat Alabama gegeben. Mit einer Bilanzsumme von 25 Milliarden Dollar war sie die sechstgrösste Bank, die in den USA jemals schliessen musste. (awp/mc/ps/33)

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