CH-Ausblick: Auf breiter Front schwächere Eröffnung erwartet

Dies verlautete aus Händlerkreisen. An der Wall Street hatten die Aktienkurse am Freitag nach Schluss der europäischen Börsen ihre Verluste noch ausgebaut. Auch Tokio zeigte sich am Montag markant schwächer: der Nikkei-Index verliert bisher um 3,8%. Bis um 08.35 Uhr verliert der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 1,6% auf 4’617,47 Punkte.


Deutlich unter Druck sind weiterhin die Finanztitel. Neben den anhaltenden Unsicherheiten über die Entwicklungen in Sachen Bankgeheimnis würden die erwartete Kapitalerhöhung der HSBC, der erneute Kurseinbruch der Citigroup sowie die Angst vor dem Zahlenausweis von AIG auf die Stimmung drücken. Der Versicherer soll nach verschiedenen Medienberichten einen Verlust von mehr als 60 Mrd USD ausweisen, zugleich soll die US-Regierung weitere 30 Mrd USD in den Konzern pumpen. CS geben um 3,1%, UBS um 2,4% und Julius Bär um 1,4% nach. 


Actelion verlieren um 1,5%. Das Allschwiler Pharmaunternehmen hat heute vorbörslich informiert, dass die US-Gesundheitsbehörde im Zulassungsverfahren für das Hauptmedikament Tracleer für eine Indikationserweiterung zusätzliche Informationen angefordert hat. Letztlich werde dies zu weiteren Verzögerungen führen, so Marktbeobachter. Ansonsten werden die meisten Titel um rund 1,5% zurückgenommen.


Aus der zweiten Reihe haben heute vorbörslich Oridion und Uster Technologies über das abgelaufene Geschäftsjahr informiert. Uster wies einen höheren Reingewinn aus, meldete jedoch einen Umsatzrückgang und verzichtet auf die Ausschüttung einer Dividende. Oridion verzeichnete eine Umsatzsteigerung und einen Gewinnrückgang. Aus der ersten Reihe wird morgen Dienstag Kühne + Nagel den Abschluss präsentieren. Am Mittwoch folgen Adecco, Holcim und Swisscom. (awp/mc/ps/11)

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