Im Fokus stehen Credit Suisse und Syngenta, die Angaben zum ersten Quartal veröffentlicht haben. Trotz guten Daten stehen die beiden Aktien unter Druck. Daneben wird der Gesamtmarkt von Novartis und UBS gebremst, die ebenfalls schwächer notieren.
Der SMI steht um 09.25 Uhr 15,10 Punkte oder 0,16% höher auf 9’443,37 Zählern. Der breite Markt (SPI) notiert 11,12 Punkte oder 0,15% im Plus auf 7’631,23 Stellen.
Syngenta verlieren 4,0% auf 231,70 CHF, obwohl der Quartalsumsatz besser als erwartet ausgefallen ist. Finanzchef Scala hat jedoch die Erwartungen für den Maisanbau in den USA gedämpft. «Die Anbaufläche könnte sich nicht in dem Mass ausweiten, wie vom US-Landwirtschaftsministerium USDA vorhergesagt», sagte er im Interview mit AWP.
CS stehen nach besser als erwarteten Quartalszahlen 0,3% tiefer auf 95,15 CHF. Die ersten Kommentare zum Abschluss fallen mehrheitlich positiv aus. Enttäuscht hätten aber die Angaben zur Kostenentwicklung und zum Neugeldzufluss. Morgen Donnerstag wird UBS (Aktie -0,4% auf 78,80 CHF) ihrerseits Geschäftszahlen vorlegen.
Überdurchschnittlich entwickeln sich dagegen ZFS (+1,4% auf 358 CHF), Richemont (+1,4% auf 74,40 CHF), Adecco (+1,3% auf 84,60 CHF) oder auch Givaudan (+1,1% auf 1’149 CHF). Zudem verteuern sich Julius Bär – trotz schwachen Kursen bei UBS und CS – um 1,2% auf 85,90 CHF.
Nobel Biocare gewinnen 0,3% oder 1,50 CHF auf 439 CHF, das obwohl der Valor ex-Dividende von 4,25 CHF gehandelt wird.
Am breiten Markt gewinnen Biomarin 1,8% dazu. Der Reinverlust ist im ersten Quartal im Vorjahresvergleich auf 9,3 (VJ 9,8) Mio USD zurückgegangen, zudem hat die Gruppe ihren Ausblick angehoben.
Temenos (Aktie +0,7%) ist mit der amerikanischen Satyam Computer Services eine strategische Allianz eingegangen. Nun könne Temenos vollständige End-to-end-Lösungen für Tier-1-Banken in der Region anbieten, hiess es.
Im SPI werden diverse Titel ex-Dividende gehandelt, darunter Geberit: sie verlieren 1,2% oder 25 CHF auf 2’132 CHF (ex-Dividende von 40 CHF). (awo/mc/ab)
