Nach den Gewinnen in der abgelaufenen, ereignisreichen Woche fehlen zum Wochenbeginn entscheidende Impulse, weshalb mit einem ruhigen Handelstag gerechnet wird.
Die Vorgaben aus den USA vom Freitag sind nach guten Quartalszahlen von unter anderem Oracle und Nike leicht positiv. Allerdings gaben die Kurse gegen Handelsende noch etwas nach. Zudem fehlen die japanischen Börsen wegen eines Feiertages als Indikator.
Um 08.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 5,45 Punkte oder 0,06% tiefer bei 8`891,89 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 8`887 Punkten.
Der SMI umfasst neu nur noch die Aktien von 20 Unternehmen. Givaudan, Ciba, Lonza und SGS werden neu im Swiss Leaders Index geführt, die Namenaktien von Swatch gehören lediglich noch dem breiten SPI an.
Im weiteren Verlauf der Woche werden noch einige Nebenwerte Zahlen zum ersten Semester vorlegen, darunter Emmi oder Esmertec. Ansonsten erwarten die Marktteilnehmer nebst einigen Konjunkturdaten einzig noch Neuigkeiten von den Analystentagen von Nobel Biocare am Mittwoch in den USA und von Lonza am Freitag in Visp.
Um je 0,2% geben Novartis und Clariant im vorbörslichen Handel nach und sind damit bereits die schwächsten Aktien. Novartis erhalten vorläufig weder von einer Zulassung durch die europäische Behörde für ein Pflaster zur Behandlung von Alzheimer noch von einer Goldmedaille in einem Technologie-Award des WSJ Auftrieb.
CS und Richemont stehen kurz nach Aufnahme des Handels unverändert auf dem Schlussniveau vom Freitag und bilden zusammen mit Nestlé (+0,1%) als einzigem Gewinner die Spitze des SMI. Richemont wurde über`s Wochenende als Wunschkäufer für das italienische Modehaus Roberto Cavalli genannt. Roberto Cavalli möchte seine Nachfolge regeln und sieht in Richemont einen geeigneten Käufer.
Die übrigen 15 Titel weisen ein Minus von 0,1% oder noch weniger auf. (awp/mc/ab)
