Immerhin sei der Markt nach den zwei (sehr) schwachen Tagen reif für eine technische Erholung im grösseren Stil. Der SMI habe kurzfristig Spielraum für eine Erholung bis auf etwa 8’720. Nach einem solchen Manöver wäre er wohl aber sehr verwundbar, ist die Deutsche Bank in einem technischen Kommentar allerdings nicht überaus optimistisch.
Die wichtigsten US-Aktienindizes waren am Montag nach einem schwankendem Handelsverlauf uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Leitindex Dow Jones gewann nach dem europäischen Handelsschluss noch etwa 83 Punkte und ging wie der NASDAQ-100-Index gut behauptet aus der Sitzung, während die anderen grossen Indizes nachgaben. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen etwas fester.
Der von Clariden Leu vorbörslich berechnete Swiss Market Index steigt bis um 8.20 Uhr um 43,66 Punkte oder 0,51% auf 8’656,14 Punkte. Die Deutsche Bank sieht den SMI mit 8’655 Punkten praktisch gleich.
Bewegende Unternehmensnews bei SMI-Titeln sind fast keine vorhanden. Vorbörslich an der Spitze stehen Swisscom mit einem Plus von 0,7%, obwohl Konzernchef Schloter in der Presse weitere Tarifoffensiven angekündigt hat. Weiter im Spitzenfeld stehen die defensiven Roche und Nestlé (je +0,6%). Die meisten Titel legen im Bereich von 0,5% zu.
Am Schluss der Tabelle stehen Novartis (+0,4%). Der Pharmakonzern wird morgen Mittwoch den Investoren einen Update über die Pipeline und die weiteren Unternehmenspläne geben.
Im breiten Markt dürften Meyer Burger, Jelmoli, SPS und Cicor nach Halbjahreszahlen im Fokus stehen; ebenso Sika, wo der Finanzchef ausgewechselt wurde. (awp/mc/pg)
