Die Entwicklung der einzelnen Titel wird entsprechend von Spezialsituationen geprägt sein. Im Fokus stehen heute vor allem Adecco, Clariant und Swiss Re, welche Erstquartalszahlen präsentiert haben. Am breiten Markt (SPI) interessieren derweil Oerlikon, nachdem sich Gerüchte um den Abgang des CEOs Thomas Limberger bewahrheitet haben: Er wird per sofort durch COO Uwe Krüger ersetzt.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI notiert um 8.25 Uhr wenig verändert auf 9’457,26 Stellen. Die Deutsche Bank berechnet den SMI vorbörslich bei 9’470 Zählern.
Adecco (+0,4%) markieren das obere Ende des vorbörslichen SMI-Tableaus. Der Personalvermittler hat auf Stufe Umsatz die Erwartungen zwar verfehlt, auf Gewinnebene aber deutlich über den Prognosen abgeschnitten. Der Konzern hat vor allem in Europa von der guten Konjunktur profitiert.
Die Aktien von Swiss Re (unverändert) zeigen vorerst noch keine Reaktion auf die publizierten Zahlen. Auch hier gilt: Bei den verdienten Prämien hat die Versicherung die Schätzungen verfehlt, aber auf Stufe Gewinn am oberen Ende der Prognosen abgeschlossen. (Der Rückversicherer hat erstmals Zahlen zum ersten Quartal bekannt veröffentlicht.)
Am unteren Ende stehen derweil Clariant (-1,1%). Der Konzern hat beim EBITDA und EBIT vor Einmaleffekten die Erwartungen der Analystengemeinde klar verfehlt. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften sank um 10%. Clariant begründete den Rückgang mit höheren Fracht- und Energiekosten.
ABB sinken vorbörslich um 0,4% oder 0,10 CHF, der Titel wird indes mit einem Dividendenabschlag von 0,24 CHF gehandelt.
Während sich die Ausschläge der restlichen SMI-Werte in Grenzen halten, notieren auch die Schwergewichte CS (+0,1%), UBS (unverändert) und Nestlé (unverändert) im Marktdurchschnitt. (awp/mc/pg)
