CSG Winterthur: Reingewinn 2005 um 6% auf 490 Mio CHF gesunken

Der Rückgang um 6% gegenüber dem Vorjahr sei primär auf den negativen Nettoeffekt von 61 Mio CHF (nach Steuern und nach Anteilen der Versicherungsnehmer) aufgrund von veränderten Rechnungsgrundlagen und -modellen im dritten Quartal 2005 zurückzuführen, führte die Grossbank am Mittwoch in einem Communiqué aus.

Geschäftsvolumen um 5 Prozent gestiegen
Im Gesamtjahr habe sich das Geschäftsvolumen der Sparte um 5% oder 908 Mio CH gegenüber dem Vorjahr ausgeweitet und der Erfolg aus Kapitalanlagen habe sich 2005 um 21% erhöht. Letzteres sei auf die deutlich höhere Marktbewertung auf dem Kapital zur Deckung des fondsgebundenen Geschäfts zurückzuführen, das den Versicherungsnehmern gutgeschrieben werde, führt die Grossbank aus. Im Bereich Non-Life wies die CSG einen Reingewinn von 578 (VJ 206) Mio CHF aus. Diese Zahlen spiegeln gemäss CSG primär ein verbessertes technisches Ergebnis und den Wegfall der Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Winterthur International im 2001.

Weitere Profitabilitätssteigerung möglich
Die Nettoprämien seien unverändert geblieben, so die Mitteilung, und die Combined Ratio habe sich um 3,5 Prozentpunkte verringert. Der Kostensatz habe sich leicht verbessert auf 24,6%, dagegen sei der Erfolg aus Kapitalanlagen im Bereich Non-Life auf 4,2 (4,4)% zurückgegangen. Die Winterthur habe 2005 weitere Fortschritte gemacht, und sie habe sowohl ihr Finanzergebnis als auch ihr Betriebsergebnis verbessert, wird CEO Oswald J. Grübel in der Mitteilung zitiert. Der Konzernchef ist überzeugt, dass die Versicherungstochter noch weiteres Wachstumspotenzial hat und ihre Profitabilität weiter steigern kann.

(awp/mc/hfu)

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