Deutsche Börse und SWX-Tochter Eurex drängen auf Stromhandelsmarkt

Dies schrieb die «Financial Times Deutschland» (Mittwoch) ohne Angabe von Quellen. Zu den möglichen Kandidaten für eine Kooperation sollen Nord Pool und der slowenische Börsenbetreiber Borzen gehören. Ein Eurex-Sprecher lehnte zu konkreten Partnern einen Kommentar ab.


Eurex sehr interessiert
«Eurex ist an dem Geschäft mit Energiederivaten sehr interessiert», sagte Jürg Spillmann, Vorsitzender der SWX-Gruppenleitung und stellvertretender Vorsitzender der Eurex, der «FTD». Im stark zersplitterten Markt der Energiebörsen sehe sich die Eurex als Partner für eine mögliche Konzentration, sagte Spillmann.


Kaum im stark wachsenden Warenterminhandel tätig
Die Eurex gehört mit der vor kurzem übernommenen US-Optionsbörse International Securities Exchange (ISE) zwar zu den grössten Derivatebörsen der Welt. Im Gegensatz zu Konkurrenten ist das deutsch-schweizerische Joint Venture aber kaum im stark wachsenden Warenterminhandel tätig. Bislang liefert Eurex-Anteilseigner Deutsche Börse das Xetra-System an die Leipziger Strombörse European Energy Exchange (EEX). Die Eurex ist ausserdem an der EEX beteiligt. Im Dezember startet sie ausserdem eine Kooperation mit der EEX im Handel mit Emissionsrechten. Derzeit gibt es 19 Energiebörsen, Handelsteilnehmer drängen deshalb auf eine geringere Zahl von Anbietern. (awp/mc/ab)

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