Dies teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden auf Grundlage einer zweiten Schätzung mit. Analysten hatten zuvor mit diesem Anstieg gerechnet.
Lebhafte Investitionstätigkeit
Das Wirtschaftswachstum sei vor allem von der weiterhin lebhaften Investitionstätigkeit getragen worden, hiess es weiter vom Statistischen Bundesamt. Sowohl in Ausrüstungen (+5,5 Prozent) als auch in Bauten (+3,5 Prozent) sei deutlich mehr investiert worden als im vierten Quartal 2006.
Private Konsumausgaben bremsen
Dagegen hätten die privaten Konsumausgaben das Wirtschaftswachstum mit Minus 1,4 Prozent deutlich gebremst, hiess es weiter. Dies sei insbesondere im Zusammenhang mit der höheren Mehrwertsteuer zum Jahresbeginn zu sehen. Der Aussenbeitrag habe sich ebenfalls mit einem negativen Wachstumsbeitrag von Minus 2,0 Prozentpunkten wachstumshemmend ausgewirkt. Im Vorjahresvergleich stieg das BIP den Angaben zufolge kalenderbereinigt um 3,6 Prozent. Experten hatten hier mit einem Wert von 3,6 Prozent gerechnet. Unbereinigt lag das Plus bei 3,3 Prozent.
2.8 Prozent für 2006
Die Neuberechnungen ergaben laut Statistischem Bundesamt Veränderungsraten des BIP, die für das zweite, dritte und vierte Quartal 2006 bei den Ursprungswerten um bis zu 0,2 Prozentpunkte höher ausfielen als die vorläufigen Ergebnisse. Das Jahresergebnis 2006 legten die Statistiker weiter auf 2,8 Prozent fest.
(awp/mc/hfu)
Deutschland: Aufwärtstrend der Wirtschaft im 1. Quartal leicht abgeschwächt
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