EU-Ermittler durchsuchen erneut Zentralen von deutschen Stromkonzernen

Wie schon bei einer ersten Durchsuchungsaktion bei den Konzernen E.ON und RWE im Mai dieses Jahres gehe die EU dem Verdacht nach, dass es im Stromsektor zu einem Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung dieser Unternehmen gekommen sein könnte, berichtete die «Berliner-Zeitung» am Dienstag vorab.


Bericht bestätigt
Ein Sprecher von E.ON Energie bestätigte den Bericht: «Vertreter der EU-Kommsision führen seit heute Morgen Untersuchungen bei uns durch», sagte er auf Anfrage. Das Unternehmen unterstütze die Ermittler dabei. RWE lehnte einen Kommentar dazu ab. Bei EnBW war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Bei ihren Untersuchungen im Mai hatte die EU im Mai im wesentlichen auf die Handelsaktivitäten der Energiekonzerne konzentriert. Diesmal hätten auch die Kraftwerkssparten mit der Stromerzeugung sowie die für den Stromtransport verantwortlichen Netztöchter der Unternehmen im Visier der Fahnder gestanden, schreibt die Zeitung. (awp/mc/gh)

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