«Ohne eine entschlossenere Umsetzung der Strukturreformen werde es schwierig, einem demographisch bedingt noch niedrigeren trendmässigen Potenzialwachstum im Euro-Währungsgebiet entgegenzuwirken», schreibt die EZB. Strukturreformen an den Arbeits- und Gütermärkten könnten vor diesem Hintergrund zu einer nachhaltigen Steigerung der Produktivität und des Arbeitseinsatzes beitragen.
Die Schätzung des trendmässigen Potenzialwachstums im Euroraum von 2 bis 2,5 Prozent sei inzwischen «mit einigen Abwärtsrisiken behaftet». Der Wachstumstrend habe sich in den letzten Jahren offenbar der Untergrenze dieses Korridors angenähert. Die Schätzung wurde 1998 erstmals von der EZB veröffentlicht. (awp/mc/as)
