Deutlich verbessert hat Feldschlösschen den Umsatz beim Bier. Mit einem Plus von 5,6% wurde das Vorjahresergebnis um 4,7% übertroffen, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab. Der Umsatz bei Mineralwasser verringerte sich dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,3%.
Wachstum über dem Markt
In der Schweiz konnte Feldschlösschen das Biervolumen um 2,2% steigern, während der allgemeine Schweizer Biermarkt lediglich um 1,1% zulegte. Beim Bierexport konnte Feldschlösschen um 15% zulegen. Jedes fünfte von Feldschlösschen gebraute Bier wurde ins Ausland exportiert.
Keine detaillierten Zahlen
Die Wachstumsziele seien zum zweiten Mal in Folge erreicht worden, sagte der Feldschlösschen-Chef Thomas Amstutz. Durch die konsequente Umsetzung der Portfoliostrategie gewinne Feldschlösschen weiter Marktanteile. Detaillierte Zahlen gab das Unternehmen allerdings nicht bekannt.
Vorbereitung auf EURO 08
Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen auf die Euro 08. Als Tochterfirma des Hauptsponsors Carlsberg braut Feldschösschen in ihren Brauereien in Rheinfelden, Freiburg und Sion das Bier, das in den Fussballstadien in Zürich, Bern, Basel und Genf, in den Fanparks sowie in den 16 Public-Viewing-Arenen ausgeschenkt wird. Laut Mediensprecher Markus Werner erwartet Feldschlösschen einen bedeutenden Mehrumsatz. Verglichen mit einem normalen Juni könnten es zwischen 10 und 15% mehr sein. Mitentscheidend werde das Wetter und das Abschneiden der Schweizer Nationalmannschaft sein.
Feldschlösschen liefert jedoch nicht nur das Bier. Der Schweizer Bierbrauer trage auch die Gesamtverantwortung für die Planung, die schweizweite Verteilung und die Bewirtschaftung vor Ort, sagte Werner. Das stelle hohe Anforderungen an Organisation und Logistik. (awp/mc/pg)
