Der Markt entwickle sich dank der Grossgeräte weiter mit Verbesserungen, teilte der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) mit. Im Trend lagen Steamer und Steam-Kombigeräte. Sie legten um rund 14% auf 22’300 Stück zu. Doch auch klassischere Apparate wie Geschirrspüler (+4,3%), Mikrowellen-Geräte (+4,2%), Kühlschränke (+5,4%) oder Glaskeramik-Kochfelder (+5,5%) erreichten gute Wachtumszahlen. Etwas rückläufig waren Elektro-Herde (-2,2%), doch wurde dies durch die Zunahme bei Steamern mehr als kompensiert.
Deutlicher Rückgang bei Kleingeräten – Ausnahme Bügeleisen
Bei den kleineren Geräten haben sich laut FEA «verbreitet negative Ergebnisse» eingestellt. Nach guten Zahlen im Vorjahr gab es bei Kaffeeautomaten eine deutlichen Rückgang (-10,7%). Auch Haar- und Zahnpflegegeräte waren von diesem Negativtrend geprägt. Auffallende Ausnahme sind die Verkäufe von Bügeleisen (+21,4%). Hier konnte eine über längere Zeit eingetretene Absatzschwäche etwas kompensiert werden.
Resultat weiterhin freundlicher Investitionsstimmung
Der FEA sieht in den Resultaten der Marktstatistik für Grossgeräte die Bestätigung der im Laufe des vergangenen Jahres festgestellten Marktverbesserungen und einer weiterhin freundlichen Investitionsstimmung. Dazu trage auch das Wachstum im Baubereich bei. Der Kleingerätesektor sei dagegen von einer hohen Marktdurchdringung bei teuren Geräten gekennzeichnet. Andererseits zeichneten sich mögliche Trendänderungen im Konsumverhalten ab. Der FEA führt als Beispiel den «eklatanten Rückgang» der Verkäufe von Luftbefeuchtern an. (awp/mc/pg)
