Hiestand will bis 2010 rund 300 Mio CHF Umsatz dazukaufen

«Diesen Gap wollen wir mit Akquisitionen schliessen», sagte Konzernchef Wolfgang Werlé gegenüber der HandelsZeitung (Ausgabe 22.2.06). Seit einiger Zeit sei man denn auch in Kontakt mit potentiellen Firmen. «Über den Zeitpunkt kann ich nichts sagen. Das kann sehr schnell gehen oder langsam», meinte der Chef des Backwarenherstellers allerdings. Man habe es mit Familienunternehmen zu tun. Da brauche es viel Vertrauen, und da spielten sehr viele persönliche Beziehungen eine wichtige Rolle. «Wir sind im Moment in der Phase, in der wir Vertrauen aufgebaut haben und nun über das eigentliche Geschäft sprechen können», meinte er.


«Wir gucken überall»
Bezüglich Regionen ist Werlé nicht wählerisch: «Wir gucken überall». Ausschliessen will er allerdings Akquisitionen in den USA. «Da haben wir schon einmal Schiffbruch erlitten und möchten nicht mehr zurück».


Organisches Wachstum in Deutschland erreichen
Das organische Wachstum will Hiestand vor allem in Deutschland erreichen. Aber auch Polen müsse Wachstum bringen, so Werlé, inklusive Exports nach Tschechien, der Slowakei oder Russland. Und dann solle auch Asien Zunahmen bringen. «Wir haben überdies begonnen, den australischen Markt zu bearbeiten und sind nun auch in Schanghai», liess es sich überdies vernehmen.


Margen halten
Werlé will aber trotz Akquisitionen die Margen halten. Ziel sei es, weiterhin 10% operatives Ergebnis und mindestens einen Reingewinn von 5% zu erreichen. «Wenn wir 2010 statt 1 Mrd nur einen Umsatz von 900 Mio CHF haben, aber einen EBIT von 10% gehalten haben, dann fühl ich mich als König».

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