Konjunkturskepsis setzt Ölpreise unter Druck

Insbesondere der neuerliche Einbruch am chinesischen Aktienmarkt habe wieder Zweifel an einer raschen Konjunkturerholung aufkommen lassen, hiess es am Markt. «Der chinesische Aktienmarkt mahnt zur Vorsicht», heisst es bei den Rohstoffexperten der Commerzbank. Positive Daten zur Industrieproduktion aus Japan seien durch deutliche Verluste am chinesischen Aktienmarkt konterkariert worden. Die Fundamentaldaten rechtfertigten das derzeitige Ölpreisniveau unterdessen weiterhin nicht. So habe der grösste Ölkonzern der Vereinigten Arabischen Emirate angekündigt, den Abnehmern in Asien ab Oktober mehr Rohöl zu liefern als im September.


OPEC-Öl deutlich teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen noch kräftig gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 71,72 Dollar. Das waren 1,36 Dollar mehr als am Donnerstag. Die OPEC berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/19)

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