Die Aktionäre beider Unternehmen müssen der Übernahme noch zustimmen. Sie soll im ersten Quartal 2006 abgeschlossen sein.
Performance in drei Schlüsselsektoren messen
Nach Abschluss der Transaktion sollen die VNU-Aktionäre 65 Prozent, die Anteilseigner von IMS Health 35 Prozent an dem Konzern halten. «Zusammen werden wir in der Lage sein, die Performance unserer Kunden in den drei Schlüsselsektoren Verbrauchsgüter, Gesundheit und Medien zu messen», sagte VNU-Chef Rob van den Bergh. Die Übernahme soll sich bereits im ersten Jahr nach Abschluss positiv auf die Bilanz auswirken. Bis 2008 erhofft sich VNU Synergien in Höhe von mindestens 110 Mio. Euro.
Marktforschungsportfolio in Richtung Pharma- und Gesundheitsindustrie
Mit der Akquisition baut VNU sein Marktforschungsportfolio in Richtung der aufstrebenden Pharma- und Gesundheitsindustrie aus. Zudem treiben die Niederländer, die nach eigenen Angaben rund um den Globus in mehr als 100 Ländern aktiv sind, ihr US-Geschäft voran. Im vergangenen Herbst hatte VNU seine Telefonbuchsparte World Directories für mehr als zwei Mrd. Euro verkauft. Das Geld sollte in Akquisitionen und den Schuldenabbau gesteckt werden. (pte/mc/gh)
