Ölpreis schwächt sich weiter ab

Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete mit 62,66 Dollar 67 Cent weniger. Am Morgen war ein Barrel WTI noch mit 64,85 Dollar gehandelt worden.


Das steigende weltweite Ölangebot verhindere weitere Aufschläge beim Ölpreis, sagte Analyst Jim Ritterbush von Prudential. Analysten rechnen zudem bei den am Mittwoch zur Veröffentlichung anstehenden US-Lagerbestandsdaten für die abgelaufene Woche mit einem erneuten Anstieg der Benzinvorräte. Die Bestände an Rohöl und Destillaten (Heizöl, Diesel) dürften sich weiterhin über dem für die Versorgung notwendigen Mass bewegen.


Markt hat Iran-Spannungen frühzeitig berücksichtigt
Der Markt habe die zunehmenden Spannungen im Atomstreit mit dem Iran offenbar schon mit seinem Kursanstieg im Januar berücksichtigt, sagte Analyst Timothy Evans von IFR Energy Services. Im ersten Monat des laufenden Jahres hatte der Ölpreis um fast neun Prozent zugelegt. Am 23. Januar hatte er sich mit 69,20 seinem bisherigen Rekordstand von 70,85 Dollar (30. August) deutlich genähert.


OPEC-Öl deutlich teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) stieg zu Wochenbeginn erneut deutlich. Ein Barrel (159 Liter) aus OPEC-Förderung kostete am Montag im Durchschnitt 59,34 US-Dollar, wie das OPEC-Büro in Wien am Dienstag mitteilte. Das waren 88 Cents mehr als am Freitag (58,46 Dollar). (awp/mc/pg)

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