Ölpreis unter Druck

Ein Barrel der US-Sorte WTI wurde am Mittag mit 68,83 Dollar gehandelt. Das waren 35 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag.

Streikende in Nigeria wirkt nach
«Der Markt reagiert weiter auf das Ende des Generalstreiks in Nigeria», sagte Analyst Paul Harris von der Bank of Ireland. Nigeria ist der grösste Ölförderer in Afrika und zählt zu den wichtigsten Öllieferanten der USA. Berichte über neue Ausfälle von Raffinerien hatten Händlern zufolge die Auswirkungen des bereits am Wochenende beendeten Generalstreiks in Nigeria zwischenzeitlich überlagert. Allmählich rückten bereits wieder die wöchentlichen Bestandsdaten aus den USA in den Mittelpunkt, sagte Harris.


OPEC-Rohöl erneut billiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist erneut leicht gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Büros in Wien vom Dienstag kostete ein Barrel aus der Förderung des Kartells am Montag im Durchschnitt 67,28 Dollar. Das waren sieben Cent weniger als am Freitag. Die OPEC ermittelt den so genannten Korbpreis auf Grundlage von elf wichtigen Sorten aus eigener Förderung. (awp/mc/pg)

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