Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November ging am Mittag im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 10 Cent auf 80,16 US-Dollar zurück. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 77,46 Dollar und damit drei Cent weniger als am Vortag.
Markt tut sich schwer
Der Markt tut sich nach Einschätzung von Analyst Paul Harris von der Bank of Ireland derzeit sowohl mit einem dauerhaften kräftigen Preisrückgang, als auch mit einem durch die Fundamentaldaten eigentlich nicht gerechtfertigten Preisanstieg schwer. Die Erwartung einer hohen Nachfrage während der Heizperiode auf der Nordhalbkugel im vierten Quartal hatte die Ölpreise am Vortag im späten Handel kräftig in die Höhe getrieben. Der vorausgegangene Rückgang erschien laut Händlern als zu ausgeprägt.
OPEC-Preis gefallen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen am Dienstag gefallen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel aus den Fördergebieten der zwölf Mitgliedsländer 74,47 Dollar im Vergleich zu 75,37 Dollar am Montag. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis für Rohöl auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ab)
